Islamfeindlichkeit breitet sich aus

Muslime in Russland sind besorgt über die Lage und rufen die Gesellschaft dazu auf, nicht in Panik zu verfallen und vereint beisammen zu stehen. Nach Anschlägen in der Moskauer Metro werden immer mehr Muslime Opfer von gewalttätigen Angriffen. Russische Nachrichten berichten, dass das größte Risiko darin bestehe, dass die Islamfeindlichkeit, die sich langsam in der russischen Gesellschaft eingeschlichen hat, für politische Zwecke genutzt wird.Berdijev Ismail, der Präsident des Koordinationszentrums der Muslime im Nord-Kaukasus ruft die Gesellschaft dazu auf, vereint beisammen zu stehen und nicht in Panik zu verfallen.Des Weiteren berichtet Muhammed Henni vom Islamischen Kulturzentrum in Petersburg von Angriffen auf zwei muslimische Frauen. Einige muslimische Frauen seien zudem gezwungen worden, Metrobahnen zu verlassen. Die genaue Zahl der gewalttätigen Angriffe auf Muslime sei jedoch viel höher, sagte Henni und machte russische Medien für die Zunahme der Angriffe verantwortlich.