Muslimische Jugend Österreich bedauert Zwischenfall in Cordobas Kathedrale

Auf ihrer zweiwöchigen Spanienreise hatte eine Gruppe der MJÖ u.a. am vergangenen Mittwoch das Gotteshaus besucht, das ursprünglich als Moschee errichtet worden war. Die Gruppe "war von deren Schönheit und spirituellen Atmosphäre so überwältigt, sodass ein kleiner Teil der Gruppe sich zu einem spontanen Gebet entschloss", heißt es in einer Aussendung der MJÖ vom Freitag. Den Jugendlichen sei nicht bewusst gewesen, welche Bedeutung die Kathedrale für die katholische Kirche in Spanien hat. "In Österreich haben wir im Rahmen von interreligiösen Veranstaltungen in Kirchen oder in Moscheen gemeinsam mit Christinnen und Christen gebetet", rechtfertigte MJÖ-Sprecher Alexander Osman das Gebet in Spanien. Die Jugendlichen hätten "niemals provozieren wollen".