Wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA am Montag berichtete, war Sabahattin Türkyilmaz von zionistischen Lobbies unter Kritik geraten, dass er antisemitische Standpunkte vertrete, weshalb er nicht der Imam der Moschee in Frankfurt sein kann. "Zum Schutz der Gemeinde" und aller Muslime, erklärt er laut Frankfurter Rundschau seinen Schritt. Der Imam weist alle Schuld von sich und betont in seinem umfangreichen Schreiben, alle seine "Reden, Publikationen, Äußerungen im Öffentlichen wie im Privaten" seien im "Rahmen des Grundgesetzes und bei Einhaltung des deutschen Rechts unter Wahrung" seines Rechts auf Meinungsfreiheit erfolgt. In seiner Erklärung verteidigte Türkyilmaz seine Beteiligung an die Demonstrationen am El Kuds-Tag zur Verurteilung der israelischen Verbrechen und fragte, ob in Deutschland die Unterstützung der Menschen, die seit sechs Jahrzehnten unter brutaler Besatzung leben, eine Straftat ist. "Die gesamte Kampagne gegen meine Person reiht sich nahtlos in den Rahmen des neuen Feindbildes Islam und Muslime in Deutschland und Europa. Die Betreiber dieser Kampagnen übersehen aber, dass der Fortbestand der europäischen Gesellschaften ohne Muslime nicht mehr sicher zu stellen ist", heißt in der Erklärung.Schon vor einigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass Sabahattin Türkyilmaz wegen seiner anti-israelischen Haltung nicht mehr an Fortbildungskursen der Stadt teilnehmen darf.
source : IRIB
Montag
17 Mai 2010
19:30:00
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Der Imam der Frankfurter Fatima Zehra Moschee ist wegen seiner Teilnahme an Protestkundgebungen gegen die Verbrechen des zionistischen Regimes zum Rücktritt gezwungen.