AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ABNA
Samstag

17 April 2010

19:30:00
178802

Norwegen

Muslime demonstrieren in Norwegen gegen Veröffentlichung von Mohammad-Karrikaturen (Mit Bildern)

Etwa 3000 Muslime haben sich in Oslo zu einer Demonstration versammelt, um die Veröffentlichung der Mohammad Karrikaturen durch norwegische Zeitungen zu verurteilen.

Die Demonstranten hatten am Freitag kritisiert dass die norwegischen Medien diese Karrikaturen immer wieder abdruckt, und damit die Gefühle von tausenden Muslimen verletzt. Die islamische Tradition hat die Beleidigung des Propheten (SAWS) immer verurteilt.
Die Demonstranten riefen Slogans wie "Gott ist groß" auf Arabisch und schwenkten Plakate die zu einem Boykott der betreffenden Zeitung aufforderten.
"Wir haben niemandem etwas getan, wir wollen hier im Frieden leben. Norwegen ist unsere Heimat und unsere Kinder leben hier. Wieso sollten sie (die norwegische Presse) uns so enorm beleidigen?" Sagte Naradim Muhammad, ein 43 jähriger Lehrer und Organisator der Demonstration.
Letzte Woche am 3. Februar hatte die Dagbladet die Geschichte über einen Link der PST (norwegischer Sicherheitsdienst) auf Facebook veröffentlicht, wo ein Cartoon abgedruckt war in dem der Prophet (SAWS) offen beleidigt wurde als... (es ist besser dies nicht fortzuführen). Es wird befürchtet dass dieser Link in die "falschen Hände" geraten könnte, und damit überall auf der ganzen Welt veröffentlicht wird.
Taxifahrer aus Oslo hatten sich erst vor wenigen Tagen zu einer nächtlichen Demonstration versammelt, an der etwa 1000 Taxifahrer teilgenommen hatten. Sie hatten damals um 3 Uhr Morgens den Dienst verweigert und dagegen demonstriert diese Bilder abzudrucken.
Der Verfasser des Dagbladet Lars Helle sagte laut AP dass er den Abdruck des Bildes nicht bereure, und hieß die Demonstrationen willkommen. Es sei ein Test für die norwegische Geselschaft um zu sehen ob die Demonstrationen friedlich verlaufen würde oder nicht.
Die Dagbladet hätte keine Drohungen empfangen, seit dem das Bild abgedruckt wurde. Ein Hackerangriff aus der Türkei jedoch, hatte die Onlineausgabe der Dagbladet am Mittwoch für zwei Stunden zum Zusammensturz gebracht.