Ihsanoglu unterstrich am gestrigen Sonntag auf einer Pressekonferenz in Kairo seine heftige Besorgnis über die Lage der Muslime in Europa und sagte, dass Rechtsradikale in Europa die Anfeindung des Islam und der Muslime auf ihr politisches Programm gesetzt haben, um mehr Wählerstimmen für sich zu gewinnen. Der OIC-Generalsekretär erinnerte daran, dass die jüngste Entscheidung der Schweiz zum Minarettverbot in Wahrheit der Beginn einer neuen Phase einer Angstmacherei vor dem Islam und seiner Anfeindung in Europa sei. Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua aus Kairo erklärte Ihsanoglu weiter: "Leider ist die Anfeindung des Islam und der Muslime zu einem wichtigen politischen Programm von Parteien in Europa geworden, die damit ein besseres Abschneiden bei den Wahlen beabsichtigen. Bei einem Referendum im November 2009 in der Schweiz haben mindestens 57 Prozent der Bürger dem Minarettbauverbot für Moscheen in diesem Land zugestimmt. Dieser Entschluss stieß auf zahlreiche negative Reaktionen seitens islamischer Länder und Persönlichkeiten.
source : Xinhua
Samstag
17 April 2010
19:30:00
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Ekemeleddin Ihsanoglu, Generalsekretär der Organisation der Islamischen Konferenz hat seine Besorgnis über die Situation der Muslime in einigen europäischen Staaten bekannt gegeben.