AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Samstag

17 April 2010

19:30:00
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Nordamerika

USA und England haben die Weltöffentlichkeit vor der Irak-Invasion getäuscht

Hunderte Journalisten aus aller Welt waren in einem großen Saal des irakischen Informationsministeriums in Bagdad versammelt und verfolgten vor sieben Jahren, am 5.Februar 2003 an eigens aufgestellten Bildschirmen den Auftritt des damaligen US-AUßenministers Collin Powell vor dem UN-Sicherheitsrat.

Der Chef des State Departements meinte seinerzeit, die letzten überzeugenden Beweise zu liefern, dass der Irak die Welt und die UN-Waffeninspekteure täuschte und Massenvernichtungswaffen nicht nur versteckt hielt, sondern auch weiter produzierte. Powell präsentierte ein abgehörtes Telefongespräch, in dem angeblich ein irakischer Offizier einem anderen befahl, etwas verschwinden zu lassen, bevor die Inspektoren kommen; auf Satellitenaufnahmen sollten mobile Waffenlabore zu sehen sein. Nach der US-Invasion und seinem Ausscheiden aus dem Amt bedauerte Powell immerhin die dreisten Lügengeschichten, die er dem UN-Sicherheitsrat aufgetischt hatte, um dessen Zustimmung für den Irak-Krieg zu erwirken. Doch bis heute musste sich keiner der damaligen Verantwortlichen für die Schäden im Irak, für die Millionen Flüchtlinge, Verkrüppelten, Kranken und Toten vor einem Kriegsgericht verantworten.