Ein scheinbares Nebenthema, aber bei genauerem
Hinschauen (wer macht das beim Thema Islam eigentlich heute noch) eine
durchaus existentielle Fußnote für die deutschen Muslime. Im
Sauerland-Prozess gegen vier mutmaßliche „Islamisten“ hat das
Oberlandesgericht Düsseldorf einen bestimmten Anklagepunkt fallen
gelassen. Der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer inländischen
Terrorvereinigung werde nicht weiterverfolgt, beschloss der Strafsenat
letzten Mittwoch und die Bundesanwaltschaft hatte daraufhin der
Teil-Einstellung zugestimmt.
Zwar werde die Einstellung, so die Ansicht der Bundesanwaltschaft, am Strafmaß kaum etwas ändern, aber die Erkenntnis, dass „keine“ inländische Terrororganisation in Verbindung mit der Sauerland-Gruppe steht hat doch für die Muslime hierzulande hohe Bedeutung und ist vor folgendem Hintergrund überaus wichtig.
Seit Jahren „beten“ ihre Vertreter diese Erkenntnis rauf und runter, wonach ihnen keine inländische Terrorzelle bekannt ist bzw. diese mit der Gemeinschaft in Verbindung zu bringen ist. Obgleich diese Erkenntnis stets verifizierbar war, blieb stets ein Restzweifel übrig, was zur Folge hatte, dass die die Institutionen , die sich gegen die Fanatisierung ihrer Religion stemmten, nicht selten auch noch in der Öffentlichkeit marginalisiert wurden.Dass von deutschen Moscheen keine Anschläge ausgehen ist nun durch Düsseldorf höchstrichterlich aktenkundig geworden.
Trotz Aufklärung in Wort und Tat und unzähliger Stellungnahmen namhafter islamischer Organisationen und Moscheen suggeriert dennoch ein beachtlicher Teil der Berichterstattung über die Muslime unverhohlen einen Zusammenhang zwischen Terror und Islam. Manch seriöse Zeitung versteigt sich sogar in den semantisch wie inhaltlichen Widerspruch und schreibt von „islamischen Terroristen“. (anstatt von muslimischen zu reden, wenn man schon unbedingt das Wort Islam in einem Atemzug mit Terror genannt haben will).
Zwar werde die Einstellung, so die Ansicht der Bundesanwaltschaft, am Strafmaß kaum etwas ändern, aber die Erkenntnis, dass „keine“ inländische Terrororganisation in Verbindung mit der Sauerland-Gruppe steht hat doch für die Muslime hierzulande hohe Bedeutung und ist vor folgendem Hintergrund überaus wichtig.
Seit Jahren „beten“ ihre Vertreter diese Erkenntnis rauf und runter, wonach ihnen keine inländische Terrorzelle bekannt ist bzw. diese mit der Gemeinschaft in Verbindung zu bringen ist. Obgleich diese Erkenntnis stets verifizierbar war, blieb stets ein Restzweifel übrig, was zur Folge hatte, dass die die Institutionen , die sich gegen die Fanatisierung ihrer Religion stemmten, nicht selten auch noch in der Öffentlichkeit marginalisiert wurden.Dass von deutschen Moscheen keine Anschläge ausgehen ist nun durch Düsseldorf höchstrichterlich aktenkundig geworden.
Trotz Aufklärung in Wort und Tat und unzähliger Stellungnahmen namhafter islamischer Organisationen und Moscheen suggeriert dennoch ein beachtlicher Teil der Berichterstattung über die Muslime unverhohlen einen Zusammenhang zwischen Terror und Islam. Manch seriöse Zeitung versteigt sich sogar in den semantisch wie inhaltlichen Widerspruch und schreibt von „islamischen Terroristen“. (anstatt von muslimischen zu reden, wenn man schon unbedingt das Wort Islam in einem Atemzug mit Terror genannt haben will).