US-Regierung prüft Wiederaufnahme von Blackwater-Verfahren

Wie Press TV aus Washington berichtete gab der Sprecher des US-Außenministeriums, P.J. Crowlez gestern (Freitag) bekannt: „Die Entscheidung des Richters spricht die Beschuldigten aber nicht frei oder beendet zwangsläufig die Verfahren." Ein Bundesgericht der USA hatte zuvor am 31.  Dezember 2009 die Mitarbeiter der US-Sicherheitsfirma Blackwater vom Mord an Zivilisten in Irak freigesprochen.Crowley fügte hinzu: „Die Staatsanwaltschaft steht im ständigen Kontakt mit dem Außenministerium, um für den Endentschluss alle rechtlichen Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen." Der Anklage zufolge waren fünf Mitarbeiter von Blackwatter in eine Auseinandersetzung im Nissour Platz in Bagdad verwickelt, die  zum Tod von mehr als zehn irakischen Zivilisten, darunter Frauen und Kinder geführt hatte.Die US-Sicherheitsfirma Blackwater behauptet, dass ihre Mitarbeiter auf einen bewaffneten Angriff reagiert hätten, während die Regierungen der USA und Iraks festgestellt hatten, dass die Schüsse seitens Blackwater grundlos gewesen waren.Die irakische Regierung hatte Barack Obama aufgefordet, die Entscheidung des Richters Ricardo Urbina vom Washingtoner Regionalgericht erneut zu überprüfen.