Berichten der ARD zu Folge, wurde der aus Syrien stammende Muslim verdächtigt, Verbindungen zur Al Kaida unterhalten zu haben. Da ihm nichts nachgewiesen werden konnte, hatte die Deutsche Justitz den Fall geschlossen. Wie nun bekannt geworden ist, hatten CIA-Agenten in Deutschland die Aufgabe erhalten, den Muslimen zu töten. Die ganze Geschichte stammt aus dem amerikanischen Hochglanzmagazin "Vanity Fair": Eine Personality-Story über den Gründer der amerikanischen Söldnerfirma Blackwater, Eric Prince. Von dem Hamburger Killerteam spricht allerdings nicht Prince in diesem Artikel, sondern eine anonyme Quelle, die sich offenbar mit dem CIA-Programm zum Aufspüren von mutmaßlichen Al-Kaida-Mitgliedern auskennt.Aber auch diese Quelle spricht nicht explizit von Blackwater-Söldnern in Hamburg, sondern von CIA-Mitgliedern, die auf einer Farm von Prince ausgebildet worden sein sollen.Die Bush-Regierung hatte nach dem Anschlag vom 11. September 2001 eine Erlaubnis gegeben, Al-Kaida-Mitglieder gefangen zu nehmen oder zu töten. Mutmaßliche Al-Kaida Mitglieder wurden auch getötet, in Pakistan, Afghanistan und offenbar kürzlich im Jemen. Allerdings galt die Erlaubnis nicht für NATO-Staaten.
Es gab dieses Programm der geheimen Verschleppungen, sogenannte "secret renditions". So wurde 2003 der Deutsch-Libanese Kalid al Masri während einer Reise nach Mazedonien von der CIA nach Afghanistan entführt. Einige Monate vorher der Imam Abu Omar in Mailand gekidnappt. Aber bisher ist kein Mord der CIA in einem NATO-Staat bekannt geworden.