Die Aussagen Gudins, wonach die Kinder unter dem Vorwand der Adoption nach Israel verschleppt und dort bis zu ihrem Tod als Ersatzteilspender für menschliche Organe dienen würden, führten zu großer Entrüstung in Israel und dem ukrainischen Parlament. Die israelische Tageszeitung "Haaretz" sprach von einer antisemitischen Hetzkampagne im Rahmen der Wahlinitiative des Präsidentschaftskandidaten Sergej Ratuszniak. Dieser hatte bereits zuvor in einer Veranstaltung den Juden die Übernahme Deutschlands durch einen fiktiven Holocaust vorgeworfen. Berichten zufolge sollen in den Jahren 2002 und 2003 Säuglinge aus ukrainischen Kliniken verschwunden sein. Die betroffenen Mütter behaupten, gleich nach der Geburt ihrer Kinder seien ihnen diese weggenommen worden und am nächsten Tag habe man ihnen mitgeteilt, die Säuglinge eien gestorben. Eine Teilnahme an der Beisetzung habe man ihnen nicht ermöglicht. Nach Ansicht der damaligen Berichterstatterin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Ruth-Gaby Vennot-Mangold könnten hinter dem Verschwinden von Babys kriminelle Vereinigungen zum Zweck des Menschen- und Organhandels stecken. Sie forderte deshalb im Jahre 2005 die ukrainischen Behörden zu gründlichen Ermittlungen diesbezüglich auf.
source : IRIB
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Bei einer eigens einberufenen antisemitischen Konferenz in Kiew warf der ukrainische Philosoph und Schriftsteller Professor Vyacheslav Gudin "den Juden" 25.000-fachen Mord und Organraub an adoptierten ukrainischen Kindern vor.