"Das Ja" ist eine große Überraschung und eine Entäuschung dazu", so Davi Diaz- Jogeix, der Vorsitzende von AI Europa und Zentralasien am Montag. "Dass die Schweiz, ein Land mit einer langen Geschichte von religöser Vielfalt und Toleranz, durch eine solche Entscheidung ihre religiöse Unfreiheit zeigt, ist ein Schock." Er sagte weiter dass sich das Verbot bewusst gegen Muslime stelle, und das Grundgesetz in der Schweiz in den Schatten stellt. Es sei inakzeptabel und stünde nicht mit internationalen Gesetzen im Einklang. Das Werbeplakat, welches auf faschistische Weise Hass schürt, wurde von vielen Bürgerrechtlern und Organisationen kritisiert. Es wurde jedoch nicht abgehängt, und die rechtsorientierten Parteien konnten ihre Hetze gegen Muslime in der Schweiz fortsetzen. Man hofft und geht davon aus, dass der Gesetzesentwurf vom Schweizer Gericht oder vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte abgelehnt werden wird. 57% der Wähler hatten sich für ein solches Verbot ausgesprochen. Der Islam ist nach dem Christentum die größte Religion in der Schweiz und Muslime repräsentieren 4 % der schweizerischen Bevölkerung. Von 150 Moscheen und Gebetsräumen in der Schweiz, haben nur 4 Minarette und nur 2 Weitere werden Minarette erhalten. Keine dieser Einrichtungen hat das Recht den Gebetsruf zu machen.
source : ABNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Minarette verboten- Amnesty International kritisiert Vorgehen.