Einen Bericht von "Spiegel Online", wonach die Spionage aus dem chinesischen Generalkonsulat gesteuert worden sei, bestätigte der Sprecher nicht. Die Ermittler sollen demzufolge mehrfach einen Diplomaten beobachtet haben, wie er die Männer konspirativ getroffen habe. Viele Exil-Uiguren leben in München Die uigurische Exil-Gemeinde in München ist mit rund 500 Mitgliedern weltweit die größte. Dort ist auch der Uigurische Weltkongress angesiedelt, die wichtigste Exilorganisation der muslimischen Volksgruppe. In der chinesischen Heimatprovinz der Uiguren, Xingjang, kamen bei Auseinandersetzungen mit den chinesischen Behörden in diesem Jahr nach offiziellen Berichten fast 200 Menschen ums Leben. Als Folge wurden vor zwei Wochen acht Uiguren und ein Han-Chinese hingerichtet.
source : tagesschau.de
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
172977
Bundesanwaltschaft und Polizei haben in München die Wohnungen von vier mutmaßlichen chinesischen Spionen durchsucht, die Regimekritiker in der uigurischen Exil-Gemeinde ausgespäht haben sollen.