Jüdische Schriftstellerin: Jüdische und christliche Geistliche müssen Islam für Verhalten gegenüber Frauen zum Vorbild nehmen

Beitolmoghaddas (Rasanews) - Eine jüdische Schriftstellerin hat die Religionsführer der Christen und Juden aufgefordert, sich das Verhalten des Islams gegenüber den Frauen zum Vorbild zu nehmen. Rasanews zufolge hat die bekannte jüdische Schriftstellerin Ariana Melamid in einem Artikel in der Zeitung Yediot Aharonot auf die hohe Stellung der Frau im Islam hingewiesen und die Stellung der jüdischen Frauen in der Gesellschaft als bedauerlich bezeichnet und gesagt: "Der Islam spricht den Frauen viele Rechte zu, wohingegen die meisten jüdischen und christlichen Frauen dieser Rechte beraubt sind." "Die muslimische Frau kann als Geistliche auftreten und die Menschen zur Einhaltung der Lehren des Islams bewegen, aber die jüdische Frau darf nicht einmal in öffentlichen Tempeln beten. Sie wird wie etwas Unreines behandelt ", sagte sie weiter und fügte hinzu: "Die Frau und der Mann haben im Islam gleiche Rechte aber die jüdische Frau hat für ihre Erlösung aus der momentanen Lage keine andere Chance als auf die Rückkehr von Jesus zu warten." Sie kritisierte das Verhalten der jüdischen Rabbiner gegenüber den Frauen heftigst und sagte: "Die jüdischen Frauen haben keine weiblichen Geistlichen als Ansprechpartner und müssen für die Lösung ihrer religiösen Probleme zu den Rabbinern gehen und dort werden sie leider in den meisten Fällen sexuell missbraucht." In der vergangenen Woche wurde ein israelischer Rabbiner wegen der Misshandlung von drei Mädchen und der Verprügelung ihres Bruders in einer Knesset verhaftet.