Die NATO-Truppen bestätigten die tödlichen Zwischenfälle in der Region Kunduz. Der Bürgermeister Mohammad Omar befürchtete dass die Todesrate mindestens 90 betragen könnte. Polizeichef in der Region hatte die Zahlen der Todesopfer mit Dutzenden beschrieben. Hunderte Verletzte wurden in Krankenhäuser in der Region eingeliefert. Sie erlitten alle erstaunlich schwere Verbrennungen, so berichteten Augenzeugen. Im frühen Mai wurden 140 afghanische Ziviiisten bei einer Serie von US-Angriffen getötet. Einem UN-Bericht zu Folge haben in der ersten Jahreshälfte mehr als 1000 Zivilisten mit ihrem Leben für US-Angriffe bezahlt. Das von Gewalt umwühlte Land wurde 2001 von amerikanischen Truppen besetzt. Auch zahlreiche andere Länder sind an den Militäraktionen in Afghanistan beteiligt. Darunter auch Deutschland. Es sind mehr als 101,000 Soldaten in Afghanistan stationiert. Die UN hatte vor der Aufstockung von amerikanischen Truppen in Afghanistan gewarnt. Die US-Angriffe haben in mehreren Monaten hunderte afghanische Zivilisten getötet. Die hohen Opferzahlen sorgen in Afghanistan für Aufruhr. Die Beziehungen zwischen Kabul und Washington sehr träge.
source : ABNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Mehr als Hundert Menschen, die meisten davon Zivilisten, wurden Berichten zu Folge bei Luftschlägen der amerikanischen Armee in Afghanistan getötet. Weitere Unzählige wurden dabei verletzt.