AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Fars
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
164095

Irak

41 Tote und 220 Verletzte bei Anschlägen im Irak

Die jüngsten Attentate in Mossul haben Schiiten zum Ziel genommen. 41 Menschen wurden dabei getötet und 220 verletzt.

Bei Anschlägen in Mossul und Bagdad kamen mehr als 40 Menschen ums Leben. Eine Serie von Bombenanschlägen in den irakischen Städten Mossul und Bagdad hat am Montagmorgen mindestens 41 Menschen in den Tod gerissen. Mehr als 200 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, wie die irakischen Behörden mitteilten. Der folgenschwerste Anschlag ereignete sich unweit der nördlichen Stadt Mossul im Dorf Chasna, wo zwei Autobomben im Wohngebiet der schiitischen Religionsgemeinschaft der Schabak detonierten. Dabei wurden nach Polizeiangaben mindestens 25 Menschen getötet und rund 140 verletzt. Die Täter jagten nahezu zeitgleich zwei mit Sprengstoff bestückte Lastwagen in die Luft. Die Bewohner wurden im Schlaf von den Explosionen überrascht. Mindestens 15 Häuser wurden zerstört. Viele Bewohner überlebten nur deshalb, weil sie wegen der Hitze auf dem Dach im Freien schliefen. Vorerst bekannte sich niemand zu der Tat, doch deutete alles auf eine Urheberschaft der Al Kaida im Irak oder anderer sunnitischer Aufständischer hin. Auch die irakische Hauptstadt Bagdad war am Montag Ziel mehrerer Bombenanschläge. In zwei ethnisch und religiös gemischten Stadtteilen wurden nach Behördenangaben mindestens 17 Bewohner getötet und mehr als 80 verletzt - die meisten von ihnen Tagelöhner auf der Suche nach Arbeit. Auch in einem überwiegend von Sunniten bewohnten Viertel detonierten drei Sprengsätze. Dabei wurde ein Mitglied einer regierungsnahen paramilitärischen Gruppe verwundet.