AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
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Frankreich

Europäische Regierungen müssen Vorfällen wie Mord an El-Sherbini vorbeugen

Die Abgeordneten des Europaparlamentes haben den Mord an der ägyptischen Muslima Marwa El-Sherbini als ein unwiderlegbares Verbrechen bezeichnet und die europäischen Länder aufgefordert, solche katastrophalen Vorfälle zu verhindern.

Sven Giegold sagte am Rande der ordentlichen Sitzung dieses Parlaments in Straßburg im Gespräch mit Al Alam: "Der Mord an Marwa El-Sherbini ist keine europäische oder deutsche Frage. Aus diesem Grunde verurteilt auch seine Partei, das heißt die Grünen derartige Verbrechen." "Was geschehen ist, stellt ein Verbrechen dar, das sich ausweiten könnte. Aus diesem Grunde sollte es hart verurteilt und alles daran gesetzt werden, um ähnliche Vergehen zu verhindern. Denn solche Vorfälle schaffen die Grundlage für die Verletzung der Menschenrechte", sagte Giegold weiter. Ein weiterer Abgeordneter des Eu-Parlamentes bezeichnete in einem Gespräch mit Al Alam den Mord an El-Sherbini als Anzeichen der Islamfeindlichkeit und warnte vor einer Ausdehnung des Rassismus. Er weiter: "Es ist anzunehmen, dass sich die Islamfeindlichkeit im Westen ausdehnt, aber im Hinblick auf diesen Vorfall und dessen Verurteilung besteht die Möglichkeit, dass solche Ereignisse nach diesem Geschehen abnehmen." "Die tragische Ermordung von El-Sherbini ist ein überaus komplizierter Fall, deshalb sollte die deutsche Bundesregierung alles daran setzen und ihren Verpflichtungen nachkommen, die unter anderem darin bestehen, die Aufklärung in diesem Bereich anzuheben und kulturelle Aktivitäten zur Verhinderung solcher Ereignisse in Zukunft zu steigern.