"Wir haben uns dazu entschieden, eine Straße in ihrer Heimatstadt nach ihr zu benennen." So der Bürgermeister von Alexandria, während einer Trauerzeremonie am Mittwoch. "Die Internationale Gemeinschaft sollte den Fanatismus als ein Problem ansehen, welches nicht nur an einem Ort besteht, sondern überall." So Adil Labib, der Gouverneur der nördlichgelegenen Stadt. “Was Marwa passiert ist, kann jederzeit wieder passieren. Es kann nicht nur Muslime treffen, sondern auch Juden oder Christen." Die 31-jährige Sherbini starb in einem deutschen Gerichtssaal, als ein Deutscher russischer Abstammung Frau Sherbini mit 18 Messerstichen tötete. Ihr Mann, welcher ihr zur Hilfe geeilt war, um ihr das Leben zu retten, wurde dabei lebensgefährlich verletzt und liegt seitdem im Krankenhaus. Zum Tathergang hieß es, dass Alex W. die Frau angegriffen hatte, als sie ihre Aussage beginnen wollte. Der Mann hatte sie als Terrorist bezeichnet, da sie von ihrem Recht zum Tragen des Hijabs Gebrauch gemacht hatte. Zur Zeit des Angriffes war Sherbini im dritten Monat schwanger. Es wäre ihr drittes Kind gewesen. Ihr Mann Elwi Ali Okaz, wurde ebenfalls schwer verletzt. Er wurde von Alex W. durch Messerstiche schwer verletzt, sowie von Schüssen der Polizei, die ihn für den Angreifer hielten. Die ägyptischen Behörden sagten, dass Dresden auch über einen solchen Zug nachdenke. Das Umbenennen einer Straße scheint in Deutschland aber schwerer als in Ägypten zu verlaufen. "Auch wir denken darüber nach eine Straße nach ihr zu benennen, jedoch hat es das letzte Mal als eine solche Aktion durchgeführt wurde, 16 Jahre gedauert, bis die Straße tatsächlich umbenannt werden konnte." Der Tod der Ägypterin hatte in der Islamischen Welt eine Reihe der Empörung ausgelöst. Auf Demonstrationen weltweit, äußerten die Muslime ihre Empörung über den Fall.
source : ABNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Ägyptische Beamte hatten Pläne angekündigt eine Straße nach der ermordeten Marwa Al Sherbini benennen zu wollen. Die "Märtyrerin des Hijabs" wurde vor zwei Wochen vor einem deutschem Gericht erstochen.