AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ABNA
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
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Deutschland

Deutschland weist Vorwürfe einer Islamophobia von sich

Der Tod der inzwischen auf der ganzen Welt bekannt gewordenen Ägyperin Marwa Al Sherbini, hat nach Angaben der Bundesregierung nichts mit Islamophobia zu tun.

Nachdem muslimische Gruppen in Deutschland der Regierung eine Islamophobia vorgeworfen hatten, wieß die Deutsche Regierung alle Vorwürfe von sich. Kanzlerin Angela Merkel hatte über ihren Sprecher Ulrich Wilhelm bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass es in Deutschland keinen Platz für "rassistische Ansichten" gäbe. "In den letzten Tagen hat die Regierung klar zum Ausdruck gebracht, dass es in Deutschland keinen Platz für Xenophobia oder eine Islamophobia gäbe. Wir verurteilen solche Taten, wenn sie passieren." So wurde Wilhelm von dem Nachrichtendienst Reuters zitiert. Wilhelm hatte ebenfalls Ahmadinejaads Äußerungen zurückgewiesen. Ahmadinejad hatte gesagt dass das Lande über eine Doppelmoral verfügte, indem es ein Verfechter von Menschenrechten sei, aber gleichzeitig nicht in der Lage ist für die Menschenrechte im eigenen Land zu sorgen. Gleichzeitig forderte Ahmadinejad Sanktionen und eine Verurteilung des UN-Sicherheitsrates. Die 32-jährige Marwa Al Sherbini, wurde mit 18 Messerstichen von einem russisch-deutschem in einem Gerichtssal aus noch "ungeklärten Gründen" niedergestochen. Im Jahre 2008, hatte die Ägypterin eine Klage gegen den deutsch-russischen Alex W. eingereicht, er hatte sie mehrere Male belästigt. Der Ehemann von Sherbini wurde ebenfalls in der Messerattacke verletzt, als er versucht hatte seine Frau vor dem Angreifer zu beschützen. Seine Situation ist sehr kritisch. Obwohl Deutschland nach Frankreich die meisten Muslime im Land hat, dauerte eine Verurteilung der Tat mehrere Tage.