AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ABNA.ir
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
162195

Iran

"Märtyrerin des Hijabs" in Tehran symbolisch zu Grabe getragen

Was wäre wenn der Täter Muslim gewäsen wäre, und das Opfer Deutscher? Wieso ist seit dem Dahinscheidens von Frau Sherbini, und dem Verbrechen des Täters vor Gericht, welches von Kameras kontrolliert wird, nicht ein einziges Bild oder Video erschienen?

Informationen der Ahlul Bayt News Agency- ABNA- zu Folge, hatten Besucher des Tehraner Freitagsgebetes nach dem Freitagsgebet in einem symbolischen Programm die Märtyrerin in einem eigensangefertigten Saag, auf dem ihr Name zu lesen war, "zu Grabe getragen". In diesem Programm, welches von der Taleghani Straße begann, und sich durch die Stadt zum Palästina-Platz zog, wurde der Saag von den Händen der betenden Schwestern getragen, worauf die Brüder hinter den Schwestern am Marsch teilnahmen. Die Demonstranten riefen "Tod Deutschland, Tod Amerika, Tod Israel", und zeigten ihre Wut und ihr Entsetzen über die Verfechter von Internationalen Menschenrechten, welche in Deutschland herrschen. Das Programm am Palästina Platz, wurde von einer Rede, die von Schwestern gehalten wurden begleitet. Die Demonstranten verlangten eine genauere Untersuchung des Falles um den Mörder schnell zu finden. Und sie sagten: "Wenn der Fall in umgekehrter Weise passiert wäre, der Mörder Ägypter und Muslim geworden wäre, und das Opfer Deutscher gewesen wäre, hätte die Internationale Gemeinschaft die selbe Reaktion wie jetzt gezeit? Ein Schweigen?" Diese Frage wurde immer wieder im Programm zum Ausdruck gebracht. Weiterhin stellte sich die Frage wieso wenn eine Frau in Tehran bei Demonstrationen ums Leben kommt, ihre Bilder in Blitzeschnelle zu tausendfach auf der ganzen Welt im Fernsehen gezeigt werden, doch im Fall der Ägypterin, welche vor Gericht, wo Kameras verfügbar sind, umgebracht wurde, nicht ein Bild veröffentlicht wurde. Die Teilnehmer der Demonstration verurteilten dieses faschistisches Verbrechen und verlasen am Ende des Programmes ein Schreiben in mehreren Sprachen (Deutsch, Englisch, Farsi und Arabisch) welches den Tathergang genau beschrieb. Marwa Sherbini, welche vor Gericht Klage gegen den jungen Deutschen eingereicht hatte, weil er sie belästigt hatte, wurde vor den Augen der Polizei, ihrer Kinder, ihres Mannes und laufenden Kameras mit 18 Messerstichen getötet. Die Tat war gezielt geplant, und der Täter wurde nicht an seiner Tat gehindert.