Sicherheitskräfte marschieren durch die chinesische Provinzhauptstadt Urumqi. (Foto: AFP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Sicherheitskräfte marschieren durch die chinesische Provinzhauptstadt Urumqi. ] Nach BBC-Informationen war die Situation eskaliert, nachdem Hunderte muslimischer Uiguren sich zum Freitagsgebet vor den Moscheen der Stadt versammelten und Einlass forderten. Viele Gotteshäuser waren wegen der instabilen Lage geschlossen geblieben. Zuvor hatte die Regierung erklärt, die Leute sollten zu Hause bleiben und dort beten. Daran wollten sich viele Uiguren jedoch nicht halten und erzwangen vielerorts Einlass. Dabei kam es zu Ausschreitungen. Den Angaben zufolge forderten Demonstranten auch die Freilassung inhaftierter Uiguren, die seit den blutigen Unruhen am Sonntag im Gefängnis sitzen. Ein BBC-Korrespondent berichtete, die Polizei habe die Ausrüstung von Journalisten beschlagnahmt, die Zeuge der Zusammenstöße geworden waren. Einige seien festgenommen worden.
source : tagesschau.de
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Nach neuen Auseinandersetzungen in der chinesischen Uiguren-Provinz Xinjiang ist ein Ende der Gewalt nicht in Sicht. Die Behörden verhängten eine nächtliche Ausgangssperre in der Provinzhauptstadt Urumqi.