Einem Statement vom Freitag zu Folge, welches auf der Webseite von Microsoft veröffentlicht wurde, werden Internetbenutzer in Kuba, Iran, Sudan, Syrien und Nord Korea ab sofort auf Instant Messagingdienste verzichten müssen. Der Softwareriese aus Redmond hat den Dienst auch in Iran suspendiert. Demnach bekommen Internetuser die auf den Messengerdienst oder den .NET Messenger Service zurückgreifen die Fehlermeldung 810003c1 angezeigt. Eine Box welche mit der Meldung "We are unable to sign you in to the .NET Messenger" (Deutsch: Es kann keine Verbindung zu .NET Messenger hergestellt werden") verweigert, wird nach Eingabe des Passworts erscheinen. "Microsoft hat den Dienst des Instant Messenger in bestimmten Ländern aufgrund der politischen Sanktionen in diesen Ländern eingestellt." So hieß es in dem Statement welche vom United States Office for Foreign Assets Control veröffentlicht wurde. Der Schritt sorgte für Aufsehen im weltweitem Web. Einige User hinterfragen die Entscheidung, die Sanktionen hätte es schon 10 Jahre gegeben, die Blockade jedoch nicht. Die Firma Microsoft steht unter starker Kritik seit sie letzten Monat Hotmail Benutzern in den aufgezählten Ländern den Login verweigerte, oder ihre Posteingänge löschte. Microsoft nannte den Vorfall einen "Unglücksfall der bei Routinewartungen aufgetreten sei", daran glauben die Benutzer nicht.
source : ABNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
159314
Der Softwareriese Microsoft stellt seine Messagingdienste für 5 Länder ein.