Obama:" Irankrieg noch nicht vom Tisch"

"Ich sage es klar und deutlch dass ich keine Option vom Tisch nehme, wenn es um Iran geht. Ich nehme keine Optionen vom tisch wenn es um die Sicherheit der Vereinigten Staaten von Amerika geht." So Obama in dem Interview. Iran wird ein Hauptgesprächsthema sein, wenn der zionistische Premierminister Benjamin Netanyahu diese Woche nach Washington aufbricht. Die neue Regierung von Barack Obama sagte es wolle den Streit mit dem Iran auf diplomatischen Wegen klären, aber gleichzeitig folgten sie den Fußstapfen Bushs. "Was ich sagte war dass wir dem Iran eine Alternative bieten wollen, um sich mit internationalen Gesetzen und Normen abzustimmen", so der US-Präsident in seinem Interview. Die Islamische Republik Irans könnte ein "Mitglied in einer guten Internationalen Gemeinschaft sein, und keine Bedrohung für seine Nachbarn", so sagt der erste schwarze Präsident in den Vereinigten Staaten. Obama versuchte seine Entscheidungen für den Falle eines Scheiterns der Gespräche klar zu machen, diese seien Iran von der Entwicklung von Nuklearwissenschaft abzubringen. Iran, welches den NPT unterschrieben hat und legal dazu berechtigt ist nukleraren Brennstoff herzustellen, zeigt sich unbeeindruckt von den Drohungen die aus Washington immer weiter durchdringen. "Falls das nicht funktioniert, hat unserer guter Willen zumindest die Internationale Gemeinschaft mobilisiert, und gezeigt dass wir das Gute wollten. Der Iran isoliert sich immer mehr von der Welt." Im April hatte die US-Secretary of State Hillary Clinton US Rechtswissenden erklärt, dass Washington durch Diplomatie versuchen will mit Iran zu verhandeln, und dass man Tehran dabei aber auch mit Härte drohen müsste, falls die gewünschten Resultate nicht erreicht werden." Der US-Präsident hat eine Entscheidung für Tel Aviv ausgeschlossen, und ihnen das Recht zugesichert von einem Eröffnungskrieg gegen den Iran Gebrauch zu machen." "Ich denke nicht dass es meine Aufgabe ist für die Israelis Entscheidungen zu treffen, ohne zu wissen was ihre Sicherheitslage braucht." Der israelische Außenminister Danny Ayalon jedoch, hatte darauf aufmerksam gemacht, dass er sich keinen Schlag auf den Iran ohne eine Unterstützung von den USA vorstellen könnte. Washington und Tel Aviv, die Hauptbesitzer von Nuklearsprengköpfen im Nahen Osten und in der Westlichen Welt haben dem Iran ein gefährliches Nuklearwaffenprogramm vorgeworfen, welches mit der Anreicherung von Uranium beginnt.