USA für weitere Luftschläge gegen Afghanistan

Gates sagte in Washington am Donnerstag dass mehr als 21 000 US-Truppen die Erwartungen die n sie gerichtet worden seien erfüllten und die notwendige Anzahl an Luftschlägen im kriegsverwüsteten Afghanistan aber dennoch nicht senken würden. "Wir müssen unsere Truppen beschützen", so Gates über die aktuellen Luftschläge der US-Armee gegen afghanische Zivilisten. Er bestand darauf dass die neueingesetzten Kommandanten in Afghanistan auch bei voller Unterstützung die Luftunterstützung nötig hielten. So sollten die von den USA angeführten NATO-Truppen in Afghanistan vor "Terroranschlägen" beschützt werden. Am Montag hatte Gates den hochrangigen amerikanischen Kommandanten in Afghanistan gefeuert und ihn durch Leutenant General Stanley McChrystal ersetzt. Das Pentagon sendet ebenfalls einen weiteren Leutenant nach Afghanistan, um dort tägliche Übungen durchzuführen. Gates jedoch, bestätigte dass der Widerstand in der Region gegen die US-Truppen wächst, und dass eine Änderung der Außenpolitik von Nöten ist. "Doch wir müssen genauer hinschauen wenn ews um die Konzepte der Operationen geht, und wir müssen genauer planen um die Opferzahlen unter den Zivilisten zu reduzieren." Diese Kommentare kamen nachdem etwa 150 Zivilisten, darunter auch 95 Kinder vor etwa zwei Wochen bei einem Luftangriff der US-Armee ums Leben kamen. Damals hatten Flugzuege in der Provinz Bala Baluk im Westen von Farah Bomben auf Dörfer abgeschmissen. Menschenrechtler und Mediziner hatten die US-Truppen ebenfalls beschuldigt Weißen Phosphor eingesetzt zu haben. In der Stadt Farah wurden zahlreiche Hinweise auf die Verwendung der Substanz gefunden. Mediziner sagte gegenüber Press TV dass diejenigen die in den Angriffen durch Verbrennungen verletzt wurden, durch Weißen Phosphor verseucht wurden. Die Substanz frisst Fleisch in geringer Zeit ganz auf. Die Angriffe haben eine Protestwelle in Kabul und anderne Großstädten in Afghanistan ausgelöst. Präsident Hamid Karzai hat ein Ende der Luftschläge gefordert und verurteilte die amerikanischen Handlungen. Die Tötungen afghanischer Zivilisten dauern auch 7 Jahre nach der Invasion an. Die Invasion wurde unter dem Vorwand gestartet die Al Qaeda bekämpfen zu wollen, und Stabilität in die Region zu bringen.