Eine Korrespondentin der Zeitung Haaretz wurde bei ihrer Rückkehr aus dem Gazastreifen verhaftet. Ihr wird vorgeworfen feindlich über den von Israel ausgeführten Gazakrieg berichtet zu haben. Sie hatte mehrere Monate kritisch über den von Israel aus geführten Gazakrieg berichtet. Sie wurde sofort verhaftet und befragt, doch nachdem sie versprach den Gazastreifen in den nächsten 30 Tagen nicht zu betreten, wurde sie frei gelassen. Amira Hass ist die erste israelische Nachrichtenjournalistin die den Gazastreifen betrat, seitdem die Armee des Zionistischen Regimes eine Blockade auferlegt hatte. Im Jahre 2006 wurde der israelische Soldat Shalit verhaftet. 2 Tage nachdem die Israelis im Gazastreifen zwei Palästinenser entführt hatten. Letzten Dezember wurde Hass verhaftet weil sie auf einem Schiff den Gazastreifen betreten hatte. Damals war sie zusammen mit Friedensaktivisten aus Europa in den Gazastreifen vorgedrungen. Sie wurde an die Polizei in Sderot ausgehändigt, welche sie dann später frei ließen. Unter der israelischen Blockade leidend, befindet sich der Gazastreifen am Rande eines Bürgerkrieges. Die verfeindete Hamas und die Fatah haben sich inzwischen auf eine mögliche Einheitsregierung geeinigt. Durch die Blockade sind 1.5 Millionen Menschen in Palästina von der Aussenwelt abgeschnitten.
source : ABNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Die israelische Polizei hat eine Journalistin nach ihrer Rückkehr aus dem Gazastreifen verhaftet.