AhlolBayt News Agency (ABNA)

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Montag

15 Juni 2009

19:30:00
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Besetztes Palästina

Abbas beleidigte Ahmadinejaad

Mahmoud Abbas mahnte Ahmadinejaad hätte kein Recht seine Meinung über Palästina zu äußern.

Abbas hatte eine Rede Mahmoud Ahmadinejaads verurteilt, und die unterstützenden Kommentare an die Palästinenser mit beleidigenden Gesten zurückgewiesen. „Niemand hat Ahmadinejad das Recht gegeben, seine Meinung über die Palästinenser preiszugeben.“ So hieß es in einem Interview mit Mahmud Abbas im italienischen RAI TV. „Wir akzeptieren den Staat Israel und wir wollen weder seine Vernichtung noch wollen wir unseren Staat woanders als neben Israel gründen.“ Präsident Ahmadinejaad ist ein Kritiker des Zionistischen Regime, welches Palästina angriff, und man wirft ihm vor „kranke Vorhaben“ gegen Israel zu pflegen. Unter der Behauptung dass Ahmadinejaad ein Antisemit sei, besteht Tel Aviv darauf dass der Iran Pläne habe Israel komplett von der Landkarte zu tilgen. Das iranische Nuklearprogramm sei militärischer Absicht und soll einen „zweiten Holocaust“ vorbereiten. Israel welches mehrmals gedroht hatte das iranische Atomprogramm militärisch zu beenden, begründet seine Aussagen mit falsch übersetzten Aussagen des Präsidenten Ahmadinejaads. Er hatte damals gesagt „Das Zionistische Regime wird verschwinden“ Übersetzt wurde seine Rede jedoch mit den Worten „Israel wird dem Erdboden gleichgemacht werden.“ In einem Interview vom September 2008 mit Larry King, hatte der iranische Präsident seine Worte erklärt und ergänzt. Israel würde genauso wie die afrikanische Apartheid und die Soviet Union zu Grunde gehen. Als das Zionistische Regime am 27. Dezember 2008 einen menschenrechtswidrigen Krieg gegen den Gazastreifen begann, äußert Ahmadinejaad wiederholt seine Kritik am Regime. Etwa 1350 Menschen wurden im Krieg getötet, mehr als 5 mal so viele wurden verletzt. In einer Rede vom letzten Monat hatte Abbas den iranischen Präsidenten abblitzen lassen und erklärt dass Ahmadinejaad nicht die Interessen der Palästinenser vertrete und dass man ihn nicht unterstützen solle.“ Bei dieser Veranstaltung hatte Ahmadinejaad die Judaisierung des Gazastreifens und die zionistischen Aktionen als Rassismus bezeichnet, worauf westliche Mächte bestürzt den Raum verließen. Abbas hatte seine Unterstützung den Amerikaner zukommen lassen, welche den Palästinakonflikt angeblich besser lösen würden und einen Friedensplan anboten. Die Vereinigten Staaten von Amerika blockieren seit etwa 60 Jahren die Verurteilung israelischer Kriegsverbrechen gegen Palästinenser, indem sie von ihrem Vetorecht Gebrauch machen. Abbas welcher seinen Titel als Präsident der Autoritätsbehörde ablegen musste, fügte hinzu dass die Palästinenser keine Vorbedingungen für die Gründung eines palästinensischen Staates hätten. Trotz der neuen israelischen Opposition der Gründung eines palästinensischen Staates gegenüber, hat Barack Obama sich für die Zwei-Staaten-Lösung ausgesprochen, und beschrieb diese auch als einzige Möglichkeit den Konflikt zu beenden. Am 1. April sorgte der israelische Außenminister Avigdor Lieberman für Aufsehen als er sagte dass sein Land nicht an den Vertrag von Annapolis gebunden sei. Damals hatte Israel einer Zweistaaten-Lösung zugestimmt. Er sagte dass der Friedensprozess gescheitert sei. Als man fragte wie seine Sicht der Dinge über ein Israel als Nachbar von Palästina sei, sagte Ahmadinejaad dass man die Entscheidung der Palästinenser respektieren wird, und diese unterstützen wird.