AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
157008

Iran

Ghashghawi: Verursacher der Terroraktionen im Irak sollten erkannt und verurteilt werden

Der iranische Außenamtssprecher hat die irakische Regierung aufgefordert, für die Herstellung von Sicherheit der Pilger heiliger Stätten Sondervorkehrungen zu treffen.

Laut unserem Reporter wies Hassan Ghaschghawi am heutigen Montag bei einer Pressekonferenz mit in- und ausländischen Reportern auf den Märtyrertod einer Anzahl von iranischen Pilgern in der irakischen Provinz Diala hin und betonte, die Verursacher dieses Terroraktes müssen erkannt und deren Anklage vorbereitet werden. Er sagte: Solche Terroraktionen dienen lediglich dazu, die fortschreitenden bilateralen Beziehungen der beiden muslimischen Nachbarländer Iran und Irak zu trüben. Als Antwort auf die Frage, ob Bemühungen zur Herstellung einer Begegnung mit dem Rassismus bestehen gab Ghaschghawi bekannt: Der Kampf gegen den Rassismus gehört zu den Prioritäten der iranischen Außenpolitik und die aktive Präsenz auf den Konferenzen Durban I und II ist in diesem Zusammenhang zu bewerten. Ghaschghawi wies hinweisend darauf, dass der Kampf gegen den Zionismus nicht im Gegensatz zu den internationalen Konventionen steht, auf die Resolution 3379 der UN-Vollversammlung hin und sagte: Die meisten Länder auf der Welt haben durch Verabschiedung dieser Resolution bestätigt, dass Zionismus mit Rassismus gleichzustellen ist. Ghaschghawi fügte hinzu: Die Stellungnahme der IRI in Bezug auf die Menschenrechte und Bekämpfung von Rassismus, welche in Genf verlautet wurde, wurde nicht zum ersten Mal bekannt gegeben; Rassismusbekämpfung muss auf der Welt zu einem Grundsatz umgewandelt werden. Er fügte hinzu: Der Weltgemeinschaft ist der Rassismus vertraut, doch einige zionistische Lobbys haben ab den 90er Jahren versucht, diese Tatsache zu ändern. Er bezeichnete die Aktionen der Westmächte auf der Durban II Konferenz in Genf als einen Mangel an Toleranz gegenüber anderen Meinungen und sagte: Weshalb ist der Westen so ungeduldig und achtet die freie Meinungsäußerung nicht. Über die Reaktionen dieses Ministeriums im Bezug auf die Geschehnisse in Genf während der Rede des iranischen Staatspräsidenten gab Ghaschghawi bekannt: Teheran hat seine Stellung bekannt gegeben und diplomatischen Gepflogenheiten und Protokolle müssen beachtet werden. Des Weiteren sagte er über den Rechtsstatus des kaspischen Meeres: Verhandlungen sind im Gange und relevante Fragen werden vom Sonderbeauftragten der Regierung verfolgt. In Anbetracht der Tatsache, dass es keine internationale Konvention in Bezug auf Gewässer und Meere gibt, müssen die Anstrebungen diesbezüglich im Einverständnis der Anrainerstaaten von Statten gehen, so Ghaschghawi. Abschließend sagte er, es wurde keine Erlaubnis für Aktivitäten ausländischer Firmen erteilt und Iran besitzt in dieser Region das Hoheitsrecht.