AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
156360

Iran

Ghaschghawi: USA sollten bei Beilegung regionaler und globaler Probleme auf Iran vertrauen

Der iranische Außenamtssprecher hat den amerikanischen Funktionsträgern empfohlen, den iranischen Strategien und Betrachtungsweisen in Sachen Beilegung der regionalen und globalen Probleme Beachtung zu schenken.

Laut unserem Reporter sagte Hassan Ghaschghawi am heutigen Montag auf einer Pressekonferenz mit in- und ausländischen Reportern in Bezug auf die Worte des amerikanischen Gesandten für Angelegenheiten Pakistans, Richard Holbroock, bezüglich der Gespräche mit dem iranischen Außenminister in Tokio: "Diplomatische Treffen und politische Verhandlungen haben ihre besonderen Dimensionen und Maßstäbe. Man sollte also die Stellung der regionalen Fragen durchs Anschneiden mancher Fragen nicht herabsetzen. Als Antwort auf eine Frage über die Bekanntgabe der Bereitschaft des Generalsekretärs der Islamischen Konferenzorganisation Ekmeleddin Ihsanoglu in Sachen Vermittlung zwischen Iran und Ägypten erklärte er: "Iran unterstreicht stets die Verbreitung der Mentalität einer islamischen Bruderschaft unter den islamischen Ländern, darunter auch mit Ägypten." Ghaschghawi fügte hinzu: "Iran hat stets versucht, die Aufmerksamkeit der ägyptischen Seite auf grundsätzliche Fragen der islamischen Welt, wie Bedrohungen die vom zionistischen Regime ausgehen und die dieses Regime beherrschende fanatische Strömung, zu lenken. Wir hoffen, dass die Maßnahmen der Ägypter die Feinde nicht erfreuen werden." Der iranische Außenamtssprecher sagte darüber hinaus in Bezug auf die Antwort Irans auf den jüngsten Vorschlag der Gruppe 5+1: "Nach der Konferenz dieser Gruppe am 8. April wurden widersprüchliche Worte durch die Mitgliedsländer dieser Gruppe zur Sprache gebracht, aber die immerwährende Bedingung Irans besteht in bedingungslosen Verhandlungen aufgrund des gegenseitigen Respekts." Ghaschghawi weiter: "Die Antwort Irans auf die jüngste Erklärung der G 5+1 wird in Bälde endgültig angefertigt. Darin wird die offizielle Stellung der IRI bekannt gegeben." Der iranische Außenamtssprecher bezeichnete dann das Gerücht über einen eventuellen israelischen Militärangriff auf Iran, wie die Londoner Times berichtet hatte, als haltlos und fügte hinzu: "Selbst die Potentaten des zionistischen Regimes haben dies dementiert." Ghaschgawi brachte weiters zum Ausdruck: "Heute ist kein Land und kein Regime mehr imstande, Iran zu bezwingen." Er fügte hinzu: "Die starke Diplomatie der IRI bedeutet, dass Iran keine schwachen und der Bedrohung ausgesetzten Punkt mehr hat." Der iranische Außenamtssprecher sagte als Antwort auf diese Frage, weshalb Iran im Gegensatz zu den anderen Ländern auf dem Niveau des Staatspräsidenten an der Durban 2 Konferenz teilnimmt und nicht auf dem Niveau des Außenministers: "Durban 2 ist die Fortsetzung der Durban 1 Konferenz, auf der der Begriff Zionismus mit Rassismus als Synonym bezeichnet worden war." Ghaschghawi fügte hinzu: "Die internationalen Gremien, das Rote Kreuz und der Menschenrechtsrat haben bestätigt, dass der 33-Tage-Krieg und die Gaza-Offensive typische Beispiele für Genozid und Kriegsverbrechen waren und die Präsenz des iranischen Präsidenten in Genf erfolgt zwecks Verurteilung der israelischen Verbrechen und stellt eine kalkulierte und positive Maßnahme dar."