Manutschehr Mottaki brachte in einem Gespräch mit Irna zum Ausdruck: "Die Abhaltung der internationalen Pakistankonferenz zeigt, dass die aktuellen Bedingungen in diesem Land die Weltgemeinschaft in gewissem Maße in Besorgnis versetzt hat. Er sagte: "Diese Besorgnisse sind sowohl sicherheitsbezogene als auch politische." Mottaki meinte ferner, dass heute die wichtigste anstehende Frage darin besteht, ob auch Pakistan mit Bedingungen wie in Afghanistan konfrontiert werden wird. Er fuhr fort: "Diese Frage hat heute die ernsthafte Besorgnis der Weltgemeinschaft erregt. Aus diesem Grunde sind die Freunde Pakistans auf ihrem Treffen bemüht, durch Vorlage eines richtigen Bildes von den Konstellationen einerseits und Hilfeleistung an die pakistanische Regierung und Nation andererseits einen Schritt zur Rückkehr der Stabilität und Ruhe im Land zu unternehmen." Laut Mottaki setzt die in der Region erforderliche Sicherheit einen starken Willen voraus. Wie der iranische Außenminister erwähnte, sollte man Lehren aus der Vergangenheit insbesondere den Ereignissen der letzten sieben Jahre ziehen, denn durch eine richtige Bewertung der falschen und in die Sackgasse geratenen Politik in Afghanistan würde der erforderliche Wille für eine neue Politik und Betrachtungsweise in der Diskussion über Pakistan entstehen. Er weiter: "Die IRI ist der Auffassung, dass diese Betrachtungsweise von der Form und dem Inhalt und dem Rahmen regionaler Grundsätze der Region ausgehen muss." Mottaki sagte auch: "Die regionalen Länder kennen sich in den Konstellationen der Region gut aus. Also sollte die Formel zu deren Beilegung regionalen auch durch diese Länder erarbeitet werden." Der iranische Außenminister wies abschließen auf seine Treffen mit japanischen Amtsträgern in Tokio hin und sagte: "Bei den Verhandlungen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Taro Aso und Außenminister Hirofomi Nakasone wurden die Beziehungen beider Länder auf verschiedenen Gebieten erörtert."
source : IRIB
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
156039
Afghanistan
Politik ausländischer Kräfte in Afghanistan gescheitert
Der iranische Außenminister hat erklärt, die Politik der ausländischen Kräfte in der Region, insbesondere in Afghanistan ist gescheitert und bedarf einer Reform.