Ein Hisbollah-Vertreter sagte am Dienstag, Delegationen aus 79 Ländern würden an der für den 23. Februar geplanten Gedenkfeier für Nasrallah und Safieddine teilnehmen.
Wie ParsToday unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Mehr berichtet, sind in den vergangenen Stunden offizielle Delegationen aus dem Jemen, dem Irak, Tunesien, Mauretanien, der Türkei und Iran in Beirut eingetroffen, um an der Trauerfeier für die Märtyrer Sayyed Hassan Nasrallah und Sayyed Hashem Safieddine teilzunehmen.
Nasrallah war am 27. September 2024 bei einem israelischen Angriff auf den Süden Beiruts getötet worden. Mit 85 Tonnen Sprengstoff machten israelische Jets sechs Wohnhäuser in Dahiyeh dem Erdboden gleich, nachdem sie eine Woche lang zahlreiche Gebiete vom Südlibanon bis nach Beirut bombardiert hatten. Safieddine wurde auch im Oktober 2024 bei einem israelischen Angriff ermordet.
Aus Angst vor israelischen Angriffen verschob die Hisbollah die Trauerfeiern für die beiden Politiker.
Irans Parlamentspräsident und Außenminister reisen nach Beirut
Der iranische Parlamentspräsident Mohammad Bagher Ghalibaf und Außenminister Abbas Araghchi werden nach Beirut reisen, um an der Zeremonie zum Gedenken an den Märtyrertod des Hisbollah-Führers Seyyed Hassan Nasrallah und des Vorsitzenden des Exekutivrates dieser Bewegung Seyyed Hashim Safieddine teilzunehmen.
Araghchi, Ghalibaf und mehrere Parlamentarier werden am Sonntagmorgen auf dem internationalen Flughafen Rafic Hariri in Beirut eintreffen, um an dem für 13.00 Uhr Ortszeit geplanten Trauerzug teilzunehmen.
Jemenitische Delegation in Beirut angekommen
Der jemenitische Fernsehsender Al-Masirah hat Bilder von der Begrüßung der offiziellen jemenitischen Delegation veröffentlicht, die am internationalen Flughafen Rafic Hariri in der libanesischen Hauptstadt eingetroffen ist, um an der Beerdigung von Seyyed Hassan Nasrallah teilzunehmen.
Aufruf der Hamas
Die Palästinensische Widerstandsbewegung (Hamas) hat zur Teilnahme an der Trauerfeier für die Märtyrer Sayyed Hassan Nasrallah und Seyyed Hashim Safieddine in Beirut aufgerufen.
Die palästinensische Bewegung betonte ihre Treue zur Sache der Märtyrer und erneuerte ihr Versprechen, den Weg des Widerstandes bis zur vollständigen Befreiung Palästinas fortzusetzen.
Nasrallahs Sohn lädt zur Beerdigung seines Vaters ein
Seyyed Mohammad Mahdi Nasrallah, der Sohn des ermordeten Generalsekretärs der Hisbollah im Libanon, sagte in einer Rede, in der er die Menschen zur Beerdigung seines Vaters einlud: „Durch die Teilnahme an der Beerdigung von Seyyed Hassan Nasrallah zeigt man seine Haltung gegenübder dem Widerstand“. Mohammad Mahdi Nasrallah sagte: „Feinde, Gegner und Übeltäter haben alles getan, um die Trauerfeier mit allen Mitteln zu verhindern“.
Botschaft des Erzbischofs der römisch-orthodoxen Kirche von al-Quds
Atallah Hanna, Erzbischof der römisch-orthodoxen Kirche im besetzten al-Quds (Jerusalem), erklärte in einer Botschaft: „Wir ehren Seyyed Hassan Nasrallah, seine Kollegen, seine Stellvertreter und all jene, die mit ihm waren und Palästina geholfen, Palästina verteidigt und einen hohen Preis für Palästina bezahlt haben“.
Hanna fügte hinzu: „Das palästinensische Volk wird nicht die Fahne der Kapitulation hissen und steht zu seinen Rechten, denn das Wort Kapitulation hat keinen Platz im palästinensischen Wörterbuch“.