Hazem Qassem erklärte: „Um zu zeigen, wie ernst es der Hamas mit der Umsetzung aller Bestimmungen des Abkommens ist, hat sie der Forderung der Vermittler nachgegeben und die Zahl der Gefangenen erhöht, die zu diesem Zeitpunkt freigelassen werden. “
Mit Bezug auf die Blockaden des israelischen Regimes sagte der Hamas-Sprecher: „Trotz Israels Zögern gehen wir davon aus, dass die Verhandlungen über die zweite Phase des Abkommens bald beginnen werden. “ Er bezeichnete die Bedingung des zionistischen Regimes, die Hamas von der Regierung im Gazastreifen auszuschließen, als psychologischen Krieg und betonte, dass der Rückzug des Widerstands aus dem Gazastreifen in keiner Weise akzeptabel sei. Qassem stellte klar: "Die Hamas akzeptiert die Bedingungen des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu bezüglich der Entwaffnung des Widerstands und der Eliminierung der Anführer dieser Bewegung nicht. "
16.000 israelische Soldaten im Gaza-Krieg verletzt
Andererseits wurden laut einem Bericht der Rehabilitationsabteilung der israelischen Armee seit Beginn der Operation Al-Aqsa-Sturm am 7. Oktober 2023 rund 16.000 israelische Soldaten verletzt. Dementsprechend haben 8.600 der Verwundeten dieses Krieges unter körperlichen Problemen gelitten und weitere 7.500 kämpfen mit schweren psychischen Traumata, darunter posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzustände, Depressionen und Anpassungsstörungen. An anderer Stelle des Berichts heißt es: „Seit Kriegsbeginn wurden zudem 846 israelische Soldaten und Polizisten getötet, die am Gaza-Krieg beteiligt waren. “
Zusammenstöße zwischen israelischen Kabinettsmitgliedern
Der Kanal 13 des israelischen Fernsehens berichtete von Meinungsverschiedenheiten unter Mitgliedern des israelischen Kabinetts hinsichtlich des umstrittenen Plans von US-Präsident Donald Trump, die Palästinenser aus Gaza zu vertreiben. Dem Bericht zufolge betonte Gali Baharav Miara, die Rechtsberaterin des israelischen Kabinetts, die Notwendigkeit, eine juristische Regelung für Trumps Plan vorzubereiten und regelmäßige Treffen abzuhalten, um diese Frage zu prüfen. Doch der israelische Außenminister Gideon Sa'ar warnte die Rechtsberaterin des Kabinetts, dass die Minister ihre Anweisungen nicht benötigten.
2 Palästinenser bei zionistischem Angriff auf Rafah getötet
Palästinensische Quellen gaben indessen bekannt, dass bei einer neuen israelischen Angriffswelle mindestens 2 Palästinenser in Rafah, im Süden des Gazastreifens, durch Panzer der israelischen Armee ums Leben gekommen seien. Lokale Quellen berichteten: „Es besteht die Möglichkeit, dass die Zahl der Opfer infolge dieses Angriffs noch steigen wird. “
Israelisches Regime zerstörte 1.109 Moscheen in Gaza
Das Ministerium für Stiftungen und religiöse Angelegenheiten des Gazastreifens gab in einer Erklärung bekannt, dass die israelische Armee während des jüngsten Krieges 1.109 der 1.244 Moscheen im Gazastreifen vollständig oder teilweise zerstört habe. In der Erklärung des Ministeriums hieß es, damit seien 89 Prozent der Moscheen im Gazastreifen zerstört worden. 834 Moscheen wurden demnach vollständig zerstört und in Schutt und Asche gelegt, 275 Moscheen wurden so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden können. In der Erklärung hieß es, die Schadensersatzkosten für den Religions- und Stiftungssektor im Gazastreifen würden auf über 500 Millionen Dollar geschätzt. Der Erklärung zufolge beträgt die Zahl der Märtyrer, darunter Mitarbeiter des Ministeriums für Stiftungen, Prediger und Imame, 315, und die Zahl der Festgenommenen beträgt 27.