Peyman Salehi, der stellvertretende Forschungsdirektor im iranischen Wissenschaftsministerium, erklärte am Sonntag bei der Eröffnungsfeier des 30. iranischen Seminars für organische Chemie, das von der Universität für Wissenschaft und Technologie in Teheran ausgerichtet wurde: „Iran liegt in Bezug auf die wissenschaftliche Entwicklung seit mehreren Jahren auf dem 15., 16. und 17. Platz, und wir müssen feststellen, dass es sehr schwierig ist, auch nur eine Stufe höher zu steigen.“
Laut Pars Today und unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Mehr News betonte Salehi: „Obwohl Iran nur ein Prozent der Weltbevölkerung ausmacht, entfallen 2 Prozent der weltweiten wissenschaftlichen Produktionen auf das Land.“
Mit Bezug auf die Statistiken zur Produktion wissenschaftlicher Artikel in Iran sagte Salehi: „Im Jahr 2000 bezogen sich 41 Prozent, im Jahr 2005 35 Prozent und im Jahr 2020 29 Prozent aller im Land produzierten wissenschaftlichen Artikel auf die Grundlagenwissenschaften.“
Razi-Institut Iran - Eines der weltweit führenden Zentren für die Produktion von GegenmittelnEine weitere Neuigkeit ist, dass die Internationale Konferenz für Toxikologie und Gegenmittel zum ersten Mal in der Region vom Razi-Institut in Iran und mit direkter Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation, WHO, organisiert wird. Sie findet vom 18. bis 19. Februar 2025 statt und Iran wird führende Experten und Forscher aus der ganzen Welt begrüßen.
Abbas Zare, der Leiter der Abteilung für giftige Tiere am iranischen Razi-Institut, betonte die Bedeutung dieser Konferenz: „Das Razi-Institut gilt als eines der weltweit führenden Zentren für die Herstellung von Gegenmitteln. Die Abhaltung dieser internationalen Konferenz ist eine Gelegenheit, die Fähigkeiten Irans auf diesem Gebiet vorzustellen und eine wissenschaftliche und Forschungskooperation mit angesehenen Zentren in aller Welt aufzubauen.“
Er fügte hinzu: „Diese Veranstaltung kann die gemeinsame Forschungs- und Produktionskooperation mit verschiedenen Ländern ausbauen.“