Audrey Azoulay, Generaldirektorin der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), traf sich heute, am 6. Februar in Bagdad mit dem irakischen Premierminister Muhammad Shia al-Sudani. (Quelle:offizielle irakische Nachrichtenagentur INA)
Während des Treffens würdigte der irakische Premierminister die Bemühungen der UNESCO in den Bereichen Kultur und Bildung sowie bei der Erhaltung von Denkmälern und Kulturerbe weltweit und im Irak und betonte die Bereitschaft der irakischen Regierung, bei zahlreichen Programmen dieser Organisation mit der UNESCO zusammenzuarbeiten.
Al-Sudani verwies auf die Notwendigkeit, dass die UNESCO ihre Aktivitäten in Mossul fortsetzt und das von ISIS-Terroristen zerstörte historische Erbe und die Denkmäler restauriert. Er rief die UNESCO dazu auf sich um die Rückgabe der gestohlenen Denkmäler an den Irak auf Grundlage der von der Organisation vorliegenden Liste zu bemühen.
Der irakische Premierminister betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den irakischen Ministerien für Bildung und Hochschulbildung und der UNESCO, insbesondere im Bereich der Entwicklung von Programmen für künstliche Intelligenz und Cybersicherheit sowie der Vergabe von Sitzplätzen für irakische Universitäten bei der UNESCO.
Al-Sudani verwies auch auf die Veranstaltung zum 1000-jährigen Jubiläum des Seminars in Nadschaf Ashraf, die im Jahr 2026 stattfinden soll und betonte, dass die UNESCO diesem wichtigen Anlass Aufmerksamkeit schenken und mit irakischen Kulturorganisationen zusammenarbeiten muss, um diesen Anlass und hervorragende Veranstaltung zu würdigen.
Bei diesem Treffen würdigte der Generaldirektor der UNESCO die Bemühungen der irakischen Regierung und beschrieb seine Anwesenheit in Mosul als Zeichen dafür, dass die UNESCO ihre Aktivitäten im Irak betont und als Botschaft an die Welt sich praktisch an der Restaurierung dessen zu beteiligen, was der Terrorismus zerstörte.
Er betrachtete die Wiederbeschaffung gestohlener irakischer Artefakte als Teil der Mission der UNESCO und kündigte die Bereitschaft der Organisation an an der Veranstaltung zum 1000. Jahrestag des Seminars in Nadschaf Ashraf teilzunehmen und irakischen Universitäten Sitze bei der UNESCO zuzuweisen.
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