Entfernung französischer Namen von senegalesischen Staatsgebäuden
Nach der diplomatischen Krise zwischen Frankreich und dem Senegal wegen der jüngsten Äußerungen von Emmanuel Macron hat der senegalesische Präsident Bassirou Diomaye Faye am Sonntag angekündigt, dass die französischen Namen von den Boulevards und Staatsgebäuden des Landes entfernt und durch die Namen senegalesischer historischer Persönlichkeiten ersetzt werden sollen.
Israelische Angriffe auf den Libanon, Syrien und Gaza
Am Montagmorgen meldete der Sender Al-Alam Angriffe des zionistischen Regimes auf Gebiete in im Südlibanon, in Syrien und im Gazastreifen.
60 Prozent der Familien in Gaza sind obdachlos
Das palästinensische Siedlungsministerium im Gazastreifen hat bekannt gegeben, dass mehr als 60 Prozent der Familien im Gazastreifen nach dem Krieg keine Unterkunft mehr haben. Nach Angaben des palästinensischen Siedlungsministeriums wird die Menge an Schutt, die durch die Zerstörung von Stadtvierteln, Städten und Wohngebäuden durch die brutalen Angriffe Israels auf den Gazastreifen entstanden ist, auf mehrere 10 Millionen Tonnen geschätzt.
Syrien: Generalstreik der Unternehmen in Idlib
Sputnik berichtet unter Berufung auf Quellen in Syrien, dass Unternehmen, Betriebe und Geschäfte in den Gebieten Al-Dana und Sarmada in der nordsyrischen Stadt Idlib einen Generalstreik begonnen haben, um gegen das Vorgehen der bewaffneten Opposition unter Führung von al-Jolani zu protestieren. Auslöser des landesweiten Streiks sei die Entscheidung des al-Jolani-Regimes gewesen, die Zölle und Zollabgaben auf importierte Waren zu erhöhen.
Wahlbrände in Los Angeles: Zahl der Todesopfer steigt auf 24
Die Zahl der Todesopfer infolge der Brände um Los Angeles ist nach offiziellen Angaben auf mindestens 24 gestiegen. Die jüngste Opferzahl geht aus einer Liste der Abteilung für Gerichtsmedizin im Verwaltungsbezirk Los Angeles hervor.
Unterdessen warnen die Behörden vor neuen starken Winden, die die Feuer gefährlich anfachen könnten. Mehr als 180.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen. Bislang wurden gut 12.000 Gebäude zerstört. Allein im Stadtteil Pacific Palisades wurden mehr als 9.500 Hektar Fläche vernichtet.
Nach Einschätzung des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom könnte es sechs bis neun Monate dauern, die Trümmer nach den Bränden in Los Angeles wegzuräumen. Zunächst solle binnen zwei Wochen die Inspektion aller betroffenen Gebäude abgeschlossen werden, kündigte Newsom im Nachrichtensender CNN an.
Äthiopien und Somalia wollen diplomatische Beziehungen wieder aufnehmen
Somalia und Äthiopien wollen ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufnehmen.
Das teilten beide Regierungen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba mit. Dort hatte Ministerpräsident Abiy Somalias Staatschef Sheikh Mohamud empfangen, nachdem ihr Konflikt im Dezember unter Vermittlung der Türkei weitgehend beigelegt worden war.
Vergangenes Jahr hatte es schwere Spannungen zwischen den ostafrikanischen Staaten gegeben. Äthiopien hatte eine Vereinbarung mit der von Somalia abtrünnigen Region Somaliland getroffen. Diese sah für Äthiopien einen Zugang zum Roten Meer vor. Im Gegenzug wurde Somaliland die Anerkennung in Aussicht gestellt. Äthiopien ist ein Binnenstaat ohne eigenen Zugang zum Meer.
In Italien inhaftierter Iraner kehrt nach Hause zurück
Der iranische Staatsbürger Mohammad Abedini Najafabadi, der in Italien aufgrund haltloser Anschuldigungen inhaftiert war, ist nach seiner Freilassung in sein Heimatland zurückgekehrt.
Nach Angaben des Medienzentrums der iranischen Justiz wurde Abedini Najafabadi in Italien aufgrund eines „Missverständnisses“ festgenommen. Dieses sei nach diplomatischen Bemühungen des iranischen Außenministeriums und Verhandlungen zwischen dem iranischen Informationsministerium und dem zuständigen italienischen Geheimdienst aufgeklärt worden. Alle von beiden Ländern unternommenen Schritte hätten zu seiner Freilassung geführt.
In den USA und in Italien wurden kürzlich zwei iranische Staatsbürger festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, an der Ausrüstung von Drohnen beteiligt gewesen zu sein, die für Angriffe auf US-Streitkräfte eingesetzt wurden.
Berichten zufolge sollen die Festnahmen im Zusammenhang mit einem Drohnenangriff stehen, den irakische bewaffnete Gruppen am 28. Januar 2024 auf einen US-Militärstützpunkt in Jordanien, bekannt als Tower 22, verübt haben sollen.
Abedini Najafabadi, Absolvent des Maschinenbaustudiums an der Sharif-Universität in Teheran, wurde am 16. Dezember 2024 von der italienischen Polizei am Mailänder Flughafen festgenommen, als er in die Schweiz reisen wollte. Die Festnahme erfolgte aufgrund eines Haftbefehls der USA.
Etwa zur gleichen Zeit verhafteten die US-Behörden in Massachusetts Mahdi Mohammad Sadeghi, einen Ingenieur, der für ein amerikanisches Halbleiterunternehmen arbeitete.
Beide Verhaftungen sollen im Zusammenhang mit demselben Fall stehen, der auf unbewiesenen Anschuldigungen beruht.
Irans Außenminister ernennt Raouf Sheibani zum Sondergesandten für Syrien
Der iranische Außenminister Abbas Araghchi hat den erfahrenen Diplomaten Mohammad-Reza Raouf Sheibani zu seinem Sondergesandten für Syrien ernannt.
Araghchi beauftragte Raouf Sheibani, ehemaliger Botschafter in Syrien, dem Libanon und Tunesien, ihn regelmäßig über die Entwicklungen in dem arabischen Land zu informieren.
„Syrien ist ein wichtiges Land in Westasien“, sagte Araghchi in seiner Erklärung.
„Die Entscheidung über die Zukunft Syriens liegt beim syrischen Volk“, bekräftigte der iranische Außenminister. Er fügte hinzu, dass Iran seine Beziehungen zu jeder Regierung, die in Syrien entstehen wird, auf der Grundlage der Inklusivität und des Willens des syrischen Volkes gestalten werde.
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