Die hebräischsprachige Wirtschaftszeitung The Marker schrieb in einem Bericht unter Berufung auf Einschätzungen der Bank von Israel: "Die Kosten des Krieges in Gaza haben Israel bisher etwa 250 Milliarden Schekel gekostet, einschließlich der direkten Kriegskosten, umfangreicher ziviler Bedürfnisse und Einnahmeverluste, aber diese Zahl ist nur ein Teil der wirtschaftlichen Katastrophe, die Tel Aviv erlitten hat. Denn Israel muss viel größere Summen ausgeben, um den Israelis ein gewisses Gefühl der Sicherheit zu geben."
Laut ParsToday unter Berufung auf Tasnim hat das Nagel-Komitee, das vom israelischen Kabinett zur Untersuchung der Bedingungen des Regimes eingesetzt wurde, empfohlen, Israels Militärbudget im nächsten Jahrzehnt um 275 Milliarden Schekel zu erhöhen, was einer Erhöhung um 27,5 Prozent entspricht. Das sind eine Milliarde Schekel pro Jahr, bis das Gesamtbudget eine Billion Schekel erreicht. Diese Änderung könnte für jeden Israeli eine Last von 10.000 Schekel bedeuten, während der Anteil jedes Israelis vorher bei 7.000 Schekel lag.
TheMarker stellt in einem anderen Teil dieses Berichts fest, dass die große Unsicherheit in dieser Hinsicht darin besteht, woher dieses Geld kommen soll. Obwohl das Finanzministerium diesbezüglich mehrere Vorschläge gemacht hat, hat das Nagel-Komitee diese Frage an das Kabinett verwiesen. Aber Tel Aviv hat noch keine konkrete Lösung zur Sicherung dieser enormen Summen vorgelegt.
Eine weitere der größten wirtschaftlichen Herausforderungen für Israel sind die ständig steigenden Kosten für die Behandlung und Rehabilitation verwundeter israelischer Soldaten. Diese dürften von derzeit 3 Milliarden Schekel (rund 800 Millionen Dollar) auf 8 Milliarden Schekel (rund 2,1 Milliarden Dollar) im Jahr 2034 steigen. In diesem Zusammenhang gab der israelische Präsident Isaac Herzog am Samstag bekannt, dass der Krieg Israel weiterhin schwere und schmerzliche Kosten auferlege; allein in der vergangenen Woche seien 10 Soldaten des Regimes getötet worden.
342/