Hier ein Kurzbericht von ParsToday, den Sie nicht verpassen sollten.
In den 1980er Jahren war Unfruchtbarkeit ein weit verbreitetes Problem und die Behandlungsmöglichkeiten in Iran beschränkten sich weitgehend auf alte Methoden. Unter diesen Umständen beschloss Dr. Saeid Kazemi Ashtiani, ein junger Forscher, eine grundlegende Veränderung vorzunehmen. Er gründete 1991 zusammen mit einer Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern das Royan-Institut. Ziel: Bereitstellung fortschrittlicher Behandlungsmethoden und Forschung zur Behandlung von Unfruchtbarkeit an den Grenzen des medizinischen Wissens.
Der erste große Durchbruch war der Erfolg der In-vitro-Fertilisation (IVF) bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit. Paare, die jahrelang gewartet hatten, hielten nun zum ersten Mal ihre Kinder in den Armen. Dieser Erfolg machte Royan schnell zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit für Familien in Iran und sogar in der Region.
Aber Dr. Kazemi Ashtiani und sein Team hatten einen Traum, der über die Behandlung von Unfruchtbarkeit hinausging. Sie betraten ein Gebiet, das die Welt noch nie in Betracht gezogen hatte: Stammzellen. Im Jahr 2003 gelang es Royan-Wissenschaftlern, die erste Linie embryonaler Stammzellen in Iran zu produzieren. Mit dieser Leistung gehört Iran zu den wenigen hochentwickelten Ländern, die über diese Technologie verfügen. Viele westliche Wissenschaftler konnten damals nicht glauben, dass ein Land wie Iran unter den Bedingungen von Sanktionen und wirtschaftlichem Druck solche Fortschritte erzielen könnte.
Ein europäischer Forscher sagte auf einer Konferenz: „Wir hatten nicht erwartet, aus Iran außer Nachrichten über Öl und Politik etwas anderes zu hören, aber sie bewegen sich an den Grenzen des Wissens!“
Und dann erfolgte ein weiterer Sprung. Im Jahr 2006 stellte Royan das erste geklonte Schaf Irans vor: „Royana“.
Heute ist das Royan-Institute eines der wissenschaftlichen Zentren der Welt. Jedes Jahr kommen Forscher und Ärzte aus der ganzen Welt nach Iran, um an den wissenschaftlichen Konferenzen im Royan-Institut teilzunehmen. Dieses Institut hat nicht nur gezeigt, dass die Wissenschaft keine Grenzen kennt, sondern auch bewiesen, dass mit Glauben und Anstrengung nichts unmöglich ist.
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