AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Donnerstag

2 Januar 2025

17:49:33
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Geschichte von Freundschaft, Widerstand und Märtyrertum Qassem Soleimanis und Abu Mahdi al-Muhandis

Die Lebensgeschichte von General Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis ist die Geschichte von Menschen, die über ihre Grenzen hinaus für die Sicherheit und Freiheit Westasiens gekämpft haben.

General Qassem Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis sind zwei herausragende Persönlichkeiten, deren Leben als Symbol des Widerstands und des Kampfes gegen Unterdrückung und Terrorismus bekannt sind. Trotz ihrer nationalen Unterschiede teilen beide Persönlichkeiten einen gemeinsamen Weg bei der Verteidigung menschlicher Werte, im Kampf gegen den Terrorismus und bei der Aufrechterhaltung der regionalen Sicherheit. Ihre Lebensgeschichten, von der Geburt bis zum Märtyrertod, sind voller Hingabe. Dieser Artikel von ParsToday wirft einen kurzen Blick auf den gemeinsamen Weg dieser beiden herausragenden Persönlichkeiten Westasiens:

Erstes Kapitel: Ursprünge

In den 1950er Jahren wurden zwei Kinder in zwei verschiedenen Teilen der westasiatischen Region geboren. Qasem wurde als Sohn eines armen Dorfbewohners in Qanat-e-Malek in Kerman (Südiran) in eine Familie von Bauern und Geistlichen hineingeboren. Das einfache Leben in den kargen Bergen von Kerman lehrte ihn harte Arbeit und Ausdauer. Zur gleichen Zeit wuchs Jamal Ja'far, später bekannt als Abu Mahdi al-Muhandis, in einer religiösen schiitischen Familie in Basra im Irak auf. Jamal wuchs in einer Atmosphäre auf, die von Unterdrückung und Druck durch das Baath-Regime geprägt war. Während Qassem als junger Mann Schwierigkeiten hatte, seine Familie als Arbeiter und Bauhelfer zu ernähren, studierte Jamal an der Universität für Ingenieurwesen in Basra. Beide hatten jedoch eines gemeinsam: den Kampf um Sicherheit.

Zweites Kapitel: Die Geburt der Kommandeure

General Soleimani trat 1980 in die iranischen Revolutionsgarden (IRGC) ein, wo seine militärische Persönlichkeit geformt wurde. Der Krieg zwischen Iran und dem Baath-Regime Saddam Husseins bot ihm als Kommandeur der 41. Division der Sarallah die Gelegenheit, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Operationsführung unter Beweis zu stellen. In den westlichen Grenzen Irans und an den Frontlinien der großen regionalen Kriege entwickelte er sich zu einem prominenten Strategen. Auf der anderen Seite trat Abu Mahdi al-Muhandis der Islamischen Al-Dawa-Partei des Irak bei und kämpfte gegen das diktatorische Regime Saddam Husseins. Als die Unterdrückung der Schiiten im Irak zunahm, sah er sich gezwungen, nach Iran auszuwandern. In Iran wurde al-Muhandis zu einer der Schlüsselfiguren bei der Organisation der irakischen Opposition und baute ein Netzwerk von Kämpfern auf, um das Baath-Regime zu konfrontieren.

Drittes Kapitel: Mitten im Feuer

Jahre später trafen sich die beiden Kommandeure in Schlachten gegen den gemeinsamen Feind, den IS. Der IS, eine Terrorgruppe, die im Namen der Religion brutalste Verbrechen begangen hat, besetzte 2014 große Teile des Irak und Syriens. Bagdad stand am Rande des Zusammenbruchs und Millionen Menschen waren von einem Massaker bedroht. Zu diesem Zeitpunkt kam General Soleimani mit jahrelanger Kampferfahrung und engen Verbindungen zur Achse des Widerstands in den Irak. In Bagdad traf er Abu Mahdi al-Muhandis, den Kommandeur der Volksmobilisierungskräfte (PMF), mit dem er zuvor zusammengearbeitet hatte und befreundet war. Ihre Freundschaft, die auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Zielen beruhte, veränderte die Geschichte der Region.

Viertes Kapitel: Die entscheidenden Kämpfe

Auf dem Schlachtfeld war General Soleimani nicht nur als Kommandeur, sondern auch als inspirierender Führer bekannt. Unter schwierigsten Bedingungen vereinte er Kräfte verschiedener Ethnien und Religionen. Auf der anderen Seite spielte al-Muhandis, der ein außergewöhnliches Talent für die Organisation von Kräften besaß, eine Schlüsselrolle bei der Mobilisierung der Volkskräfte. Die Operationen zur Befreiung von Tikrit, Falludscha, Mossul und anderen besetzten Städten wurden zum Symbol ihrer beispiellosen Zusammenarbeit. In jeder Schlacht kämpfte der General an vorderster Front, seine khakifarbenen Stiefel und seine Schreiben stärkten die Moral der Truppen. Al-Muhandis verstand es auch, die Logistik und die öffentliche Unterstützung durch sorgfältiges Management zu maximieren. Einer der denkwürdigsten Momente war ihr Zusammentreffen im belagerten Amerli. Trotz der Gefahren drangen der General und al-Muhandis persönlich in das Gebiet ein und leiteten die Operation, um die Belagerung zu durchbrechen. Diese Operation war nicht nur ein militärischer Sieg, sondern gab der Bevölkerung auch neue Hoffnung.

Fünftes Kapitel: Terror in der Dunkelheit

Mit der Niederlage des IS wuchs der Einfluss der beiden Kommandeure als Helden des Widerstands. Das machte sie zu Hauptzielen regionaler und internationaler Feinde. Als General Soleimani am Morgen des 3. Januar 2020 nach einem offiziellen Treffen mit dem Flugzeug in Bagdad eintraf, wurden sein Konvoi und der von al-Muhandis in der Nähe des Bagdader Flughafens von US-Streitkräften angegriffen. Der Anschlag war vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump angeordnet worden. Die Explosion verwandelte das Fahrzeug mit den beiden Kommandanten in einen Haufen Feuer und Asche. Die Nachricht von ihrem Märtyrertod löste weltweit Empörung und Trauer aus.

Kapitel 6: Das ewige Vermächtnis

Nach ihrem Märtyrertod wurden die Leichname von General Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis inmitten von Millionen von Trauernden in Iran und im Irak beigesetzt. Die Zeremonie war ein Symbol der Einheit der Völker der Region gegen Unterdrückung. General Soleimani als Symbol der Aufopferung und des Widerstands und Abu Mahdi al-Muhandis als intelligenter Leiter und unermüdlicher Kämpfer wurden zu Vorbildern für künftige Generationen. Ihr Vermächtnis zeigt, dass unter den schwierigsten Umständen der menschliche Wille über die Unterdrückung triumphieren kann. Die Geschichte, die nie endet, die Lebensgeschichte von General Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis, ist die Geschichte von Menschen, die über Grenzen hinweg für Sicherheit und Freiheit gekämpft haben. Beide haben der Welt gezeigt, dass Freundschaft und Einigkeit selbst inmitten der Flammen des Krieges eine unvergleichliche Kraft entfalten können. Ihr Märtyrertod war nicht das Ende des Weges, sondern der Beginn der Verbreitung des Widerstandsgedankens. Die Erinnerung an diese beiden Kommandanten wird immer in den Herzen der freiheitsliebenden Menschen weiterleben.