In einem Interview mit Sputnik sagte Lawrow am Sonntag, der Text des „großen“ Abkommens sei seit langem fertig und zwischen den Parteien abgestimmt.
„Das neue große Abkommen, dessen Text seit langem vorliegt und auf den sich die Parteien geeinigt haben, ist umfassend, langfristig und bedarf in diesem Sinne keiner Anpassungen“, sagte Lawrow.
Er äußerte sich nach der Einnahme von Damaskus durch bewaffnete militante Gruppen unter der Führung von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) am 8. Dezember 2024 und dem Sturz der Regierung von Bashar al-Assad.
Das Abkommen soll die beispiellosen Fortschritte in den bilateralen Beziehungen, die die beiden Länder in den letzten Jahren erzielt haben, rechtlich konsolidieren und ihren Eintritt in die Ebene einer strategischen Partnerschaft festschreiben, betonte Lawrow.
„Natürlich hat ein so umfassendes Dokument auch eine internationale Komponente“, fügte er hinzu. Unter anderem lege das Abkommen einen besonderen Schwerpunkt auf die Stärkung der Zusammenarbeit im Interesse von Frieden und Sicherheit auf regionaler und globaler Ebene und drücke den Wunsch Moskaus und Teherans aus, in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung, Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus sowie bei der Bewältigung vieler anderer gemeinsamer Herausforderungen und Bedrohungen enger zusammenzuarbeiten, fügte er hinzu.
Anfang Dezember kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, er erwarte die Unterzeichnung des neuen strategischen Abkommens mit Iran während des bevorstehenden Besuchs von Präsident Masoud Pezeshkian in Russland.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte, dass es zwar noch kein endgültiges Datum für Pezeshkians Besuch gebe, Moskau und Teheran aber weiterhin entschlossen seien, das umfassende Partnerschaftsabkommen unverzüglich zu unterzeichnen.
342/