AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Dienstag

31 Dezember 2024

16:37:13
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Wären die Ereignisse in Syrien ohne die Koordination zwischen den Führern von Tahrir al-Sham und Israel möglich gewesen?

Die Nachrichten aus Syrien haben für viele Analysten die wichtige Tatsache hervorgehoben, dass zwischen Tahrir al-Sham und Israel definitiv eine besondere Beziehung besteht.

Laut ParsToday schrieb die iranische Zeitung Etemad Online in einem Artikel zum gleichen Thema: "Nach dem Sturz von Bashar al-Assad und dem Einzug von Tahrir al-Sham in Damaskus und sogar in der Zeit davor wurden Nachrichten über die Verbindung zwischen Tahrir al-Sham und vielen Oppositionsbewegungen gegen Assad mit Israel veröffentlicht."

Der vielleicht wichtigste Grund für diese Behauptung war die Einrichtung eines Feldlazaretts auf dem Höhepunkt der Zusammenstöße der syrischen Zentralregierung mit Oppositionsgruppen im besetzten Golan, wo sogar der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu die Verwundeten der bewaffneten Gruppen zu dieser Zeit besuchte.

Abu Mohammad al-Julani, der sich heute „Ahmad al-Sharaa“ nennt, bezeichnet sich selbst als Syrer. Interessanterweise war auch sein Vater lange Zeit in Saudi-Arabien aktiv und Julani wurde dort geboren.

Oppositionsmedien zufolge erlauben das israelische Medienkartell und seine Verbündeten derzeit keine Veröffentlichung von Informationen in diesem Zusammenhang. Diese Medien betonen, dass trotz aller Angriffe, die Israel in den vergangenen Jahren in Syrien durchgeführt hat, kein einziger Angriff auf Ziele in der Nähe der Standorte der Hayat Tahrir al-Sham-Kräfte gesehen oder gehört wurde und, dass Israel eine Art Interaktion auf syrischem Boden mit Hayat Tahrir al-Sham hatte.

Einer der vielleicht wichtigsten Gründe für diese Behauptung ist die Haltung, die al-Julani gegenüber dem militärischen Vormarsch der israelischen Armee auf syrisches Territorium einnimmt. Er, der sich als derzeit unangefochtener Führer Syriens ausgibt und mit ziemlicher Sicherheit als zukünftiger Präsident des Landes gilt, hat die israelischen Aggressionen gegen Syrien in seinen Interviews nahezu nie erwähnt.

Ein weiterer Grund, den Experten nennen, ist die Haltung, die al-Julani gegenüber der Palästina- Frage einnimmt. Mehr als 14 Monate nach dem brutalen Angriff der israelischen Armee auf Gaza hat Hayat Tahrir al-Sham, eine radikale sunnitische Organisation, noch nicht einmal eine Erklärung oder ein Kommentar abgegeben. Es gab keine Verurteilung des israelischen Vorgehens.

*Die erneute Veröffentlichung von Inhalten anderer Medien bei ParsToday stellt keine Billigung der Inhalte dar und dient ausschließlich der Information der Leser des ParsToday-Magazins.

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