Die Realisierung der Eisenbahnstrecke Rasht-Astara im Rahmen des Projekts des internationalen Nord-Süd-Verkehrskorridors sei eine der Prioritäten Irans, sagte Pezeshkian am Montag bei einem Treffen mit einer russischen Delegation unter Leitung des russischen Verkehrsministers Vitali Gennadjewitsch Saweljew in Teheran.
„Iran ist an die Bestimmungen dieses Abkommens gebunden, und die russische Seite kann so bald wie möglich mit der Planung der Route beginnen und die Umsetzung des Projekts vorbereiten“, fügte er hinzu. Er hob hervor, dass die iranische Regierung der Umsetzung des Abkommens große Bedeutung beimesse und dass der Minister für Straßen- und Stadtentwicklung des Landes das Thema verfolge.
Saweljew erklärte seinerseits, dass Russland entschlossen sei, die Rasht-Astara-Eisenbahn zu realisieren und die dafür notwendige Kreditlinie bereitgestellt habe. Russland arbeite mit Aserbaidschan an der Fertigstellung des Nord-Süd-Korridors und fordere Iran auf, dies ebenfalls zu tun.
Er erinnerte daran, dass Russland und Aserbaidschan vereinbart haben, den auf ihrem Territorium liegenden Abschnitt der Eisenbahnlinie zu modernisieren, und auch Iran um Hilfe bei den notwendigen Maßnahmen zur Modernisierung und Erneuerung des Projekts im Land gebeten haben.
Der russische Verkehrsminister lobte auch die wachsende Zusammenarbeit seines Landes mit Iran im Verkehrsbereich. Man erwarte, dass die beiden Länder mit der Realisierung der Eisenbahnlinie Rasht-Astara 15 Millionen Tonnen Güter transportieren werden.
Die 162 Kilometer lange Bahnlinie Rasht-Astara ist ein strategischer Transportkorridor, der die iranische Stadt Rasht am Kaspischen Meer mit Astara an der Grenze zu Aserbaidschan verbindet.
Das Projekt, das auf die Integration der Transport- und Informationsrouten Russlands, Aserbaidschans, Irans und Indiens abzielt, wird im Rahmen des internationalen Nord-Süd-Transportkorridors durchgeführt.
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