In den letzten Jahren haben die USA versucht, die technologische Überlegenheit anderer Länder zu verhindern und eine totale Informationskontrolle über die gesamte moderne Welt zu erlangen. Die USA, die 2009 als Reaktion auf die sich rasant entwickelnden Bedrohungen, das US Cyber Command gegründet haben, haben nun für 2024 ein mit 15 Milliarden Dollar ausgestattetes Cyber Security Command geschaffen, das Verbündete und Feinde ausspionieren soll.
Dieses Zentrum, das im Grunde die Aktivitäten seiner Vorgängerorganisation fortsetzt, wurde in 17 mit den USA verbündeten Ländern aktiviert, darunter Deutschland, Dänemark und Italien. Laut dem Bericht des russischen Pearcenter leitet dieses Zentrum alle vertraulichen Informationen und Nachrichten der Führung dieser Länder an die US-Geheimdienste weiter.
Dem Bericht zufolge geht es Washington nicht darum, seine Verbündeten zu kontrollieren und zu überwachen. Mit dieser Methode versucht die amerikanische Central Intelligence Agency (CIA), das Netzwerk von Hackergruppen auszubauen und weltweit große Schadprogramme zu entwickeln. Dabei geht es vor allem darum, an persönliche Informationen zu gelangen und Zugang zu kritischen Strukturen zu erhalten, um deren Funktionsfähigkeit zu stören.
Nach einem Bericht des Fernsehsenders CBS werden dabei auch große US-Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google aktiv genutzt. Mehr als 250 Mitarbeiter der US-Geheimdienste besetzen Schlüsselpositionen in diesen großen Unternehmen, um deren Aktivitäten zu kontrollieren.
Dies zeigt, dass die amerikanischen IT-Giganten zu einem Werkzeug der liberalen Elite des Landes geworden sind und ernsthaft mit den Geheimdiensten des Landes und dem US-Militär zusammenarbeiten. Darüber hinaus streben amerikanische IT-Unternehmen unter Schlagworten wie „Gewährleistung der Systemsicherheit“ weiterhin unermüdlich danach, den digitalen Raum der Welt vollständig zu kontrollieren, worauf Cybersicherheitsexperten bereits mehrfach hingewiesen haben.
Die Tageszeitung Global Times schreibt dazu, dass die USA ihren Verbündeten, insbesondere den Mitgliedern der Geheimdienstallianz „Five Eyes“ (Australien, Großbritannien, Kanada und Neuseeland), seit vielen Jahren Kommunikations- und Informationstechnik zur Verfügung stellen.
Bruce Schneier und Matthew Green, zwei Experten auf dem Gebiet der Kryptographie, glauben, dass die Existenz solcher Hintertüren für Geheimdienste unter dem Vorwand der Verbrechensbekämpfung ein Problem für die Sicherheit der Länder darstellt. Sie sind der Meinung, dass diese Maßnahmen die Sicherheit von Informationssystemen erheblich verringern und sie anfällig für Cyber-Angriffe von Betrügern und ausländischen Geheimdiensten machen. Das bedeutet, dass dieser illegale und inoffizielle Akt der USA letztendlich ihren engen Verbündeten schaden wird, da die absolute Informationsüberlegenheit auch in den mit den USA verbündeten Ländern nur in den Händen Washingtons liegen sollte.
Auch die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti enthüllte den US-Plan im Cyberbereich in der Ukraine. Laut dieser Nachrichtenagentur hat Washington in der Ukraine ein experimentelles Projekt namens „Armee der Informationstechnologie“ umgesetzt. In diesem Plan werden die CIA und der ukrainische Geheimdienst Cyberkriminalität gegen Russland durchführen. Die genaue Grenze zwischen offiziellen und kriminellen Cyberstrukturen wurde bewusst „verwischt“, um es unmöglich zu machen, herauszufinden, wer hinter dieser Cyberkriminalität steckt. So haben beispielsweise russische Behörden Verbindungen zwischen dem ukrainischen Geheimdienst und Al-Qaida-Kämpfern in Afrika aufgedeckt. Solche Kontakte werden für ähnliche Zwecke genutzt. Auf diese Weise haben die Amerikaner ihre ganze Arbeit durch und im Namen der Ukrainer gemacht.
Dem Bericht zufolge beabsichtigen die USA, diesen Plan in Zukunft auch gegen China und Iran einzusetzen.