In einem Telefongespräch am Donnerstagnachmittag erörterten der iranische Außenminister Abbas Araghchi und sein emiratischer Amtskollege Scheich Abdullah bin Zayed Al Nahyan die jüngsten Entwicklungen in Syrien nach dem Sturz von Präsident Bashar al-Assad.
Araghchi und Al Nahyan betonten, wie wichtig es sei, Frieden und Stabilität in der Region zu wahren und in der derzeitigen heiklen Situation provokative Handlungen zu vermeiden, die die Atmosphäre der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region stören könnten.
Seit dem Sturz der Assad-Regierung hat das israelische Regime fast 500 Luftangriffe auf wichtige zivile und militärische Infrastruktur in ganz Syrien geflogen. Zudem hat das Regime seine Streitkräfte in einer Pufferzone zusammengezogen und damit das Truppenabzugsabkommen mit Syrien aus dem Jahr 1974 verletzt.
Israel hat zudem Truppen in einer Pufferzone östlich der besetzten Golanhöhen stationiert. Das Regime bestreitet jedoch, in Richtung Damaskus vorzurücken und besteht darauf, dass seine Truppen innerhalb der Zone stationiert sind.
Beide Minister sprachen auch über die Bedeutung der Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in der Region. Sie betonten, wie wichtig es sei, provokative Handlungen zu vermeiden, die in der gegenwärtigen heiklen Situation die Atmosphäre der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region stören könnten.
Bewaffnete Militante unter der Führung der Hayat Tahrir al-Sham (HTS) haben am frühen Sonntag die syrische Hauptstadt Damaskus gestürmt, nachdem sie innerhalb von zwei Wochen im Norden des arabischen Landes große Erfolge erzielt hatten.
Bei ihren Versuchen, ins Land zurückzukehren, erhielten die Aufständischen Berichten zufolge starke Unterstützung vom israelischen Regime, der Türkei und einigen westlichen Staaten. Diese Staaten sind seit dem Ausbruch der von ausländischen Mächten unterstützten Aufstände in Syrien im Jahr 2011 die wichtigsten Geldgeber der gegen Damaskus gerichteten Gruppierungen.
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