Einige Grenzdörfer und -städte wurden jedoch aufgrund erhöhter Sicherheitsbedenken als "Hochrisikogebiete" eingestuft und sind derzeit nicht zugänglich. Zudem hat das israelische Militär gezeigt, dass es den Waffenstillstand nicht wirklich einhält.
Unterdessen fiel der Waffenstillstand im Libanon mit einer Eskalation der Gewalt in West-Aleppo zusammen, wo die Syrische Arabische Armee (SAA) gegen die von Israel unterstützten Takfiri-Terroristen kämpft. Diese Gruppen werden in den Mainstream-Medien fälschlicherweise als "syrische Rebellen" bezeichnet.
Diese terroristischen Gruppen, die unter dem Dach von Hay'at Tahrir al-Sham operieren, werden vom israelischen Regime und den westlichen Mächten unterstützt und stehen für eine breitere geopolitische Dynamik.
Die jüngste demütigende Niederlage des zionistischen Regimes im Südlibanon nach fast 70 Tagen ununterbrochener Aggression, die mit der Unfähigkeit einherging, aufgrund der militärischen Stärke der Hisbollah auf libanesisches Territorium vorzudringen, zwang das israelische Regime zu einem strategischen Umdenken.
Um seine verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, versuchte das israelische Regime nun, neue Kriegsfronten zu eröffnen, um die lebenswichtigen Waffenlieferungsketten für den libanesischen Widerstand zu unterbrechen.
Der Konflikt eskalierte, nachdem der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu eine direkte Warnung an den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad richtete. Er sagte zu Assad: "Du spielst mit dem Feuer. "
Netanyahus Äußerungen, die er nach dem Waffenstillstand im Libanon und dem Eingeständnis der Niederlage gegen die Hisbollah machte, beziehen sich direkt auf die wichtige Rolle Syriens bei der Unterstützung der Achse des Widerstands.
Syriens Rolle in der Widerstandsachse
Syrien spielt eine zentrale Rolle in der Achse des Widerstands und fungiert als wichtiger Unterstützer der Hisbollah und der palästinensischen Befreiungsgruppen. Zu dieser Unterstützung gehört auch die Erleichterung des Transfers von Waffen und Ressourcen. Neben seiner logistischen Rolle beherbergt Syrien wichtige Forschungszentren in der Stadt Aleppo, was seine strategische Bedeutung für das breitere Widerstandsnetzwerk unterstreicht.
Syrien ist auch ein Frontland im Kampf gegen die vom Westen unterstützten Stellvertreter, die Aleppo kontrollieren und die gewählte Regierung von Baschar al-Assad in Damaskus untergraben wollen.
Diese Dynamik unterstreicht die doppelte Rolle Syriens als logistische Drehscheibe und als unerschütterlicher Akteur im Widerstand gegen externe Versuche, die Region zu destabilisieren.
Die syrischen Waffenlager, die sowohl im Land selbst hergestellte als auch aus anderen Ländern importierte Waffen umfassen, haben eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Operationen der Hisbollah im Libanon gespielt.
Angriffe auf Syriens militärische Infrastruktur
In den letzten zehn Jahren wurden syrische Forschungs- und Wissenschaftszentren, die an der Entwicklung von Waffen beteiligt sind, wiederholt vom Feind angegriffen. In den letzten Wochen haben diese Angriffe zugenommen, was auf einen gezielten Versuch hindeutet, die militärische Infrastruktur Syriens und seine Rolle in der Achse des Widerstands zu schwächen.
Warum ist Syrien nicht direkt in den Krieg eingetreten?
Der Grund, warum Syrien nicht in einen direkten Krieg gegen das zionistische Regime eingetreten ist, liegt in seiner komplexen innenpolitischen und regionalen Realität. Syrien lehnte es ab, direkt an der Seite der Hisbollah oder der palästinensischen Befreiungsgruppen in den Krieg einzutreten, da es innerhalb seiner Grenzen zu Zusammenstößen mit terroristischen Kräften kam. Dennoch blieb es ein wichtiger Waffenlieferant für die Widerstandsfront.
Als die Hisbollah beispielsweise den Luftwaffenstützpunkt des israelischen Regimes in Tal Nof angriff, benutzte sie eine modifizierte Version des syrischen Khyber-1-Raketensystems, bekannt als Fadi-6, mit einer Reichweite von bis zu 225 Kilometern.
Israelische Operationen in Syrien (2022-2024)
Zwischen 2022 und 2024 konzentrierten sich die israelischen Militäroperationen in Syrien auf die Zerstörung der Verteidigungsinfrastruktur des Landes. Dazu gehörte die gezielte Zerstörung von Radarsystemen, Forschungszentren und Waffenlagern.
So griff Israel im November 2024 ein wissenschaftliches Forschungszentrum und Verteidigungslabore in der Nähe von al-Safira am Stadtrand von Aleppo an. Diese Zentren sind entscheidend für die Waffenproduktion und die strategische Rolle Syriens in der Achse des Widerstands.
Schlussfolgerung
Die jüngsten Aktionen des zionistischen Regimes können als defätistisch angesehen werden, als Eingeständnis der Niederlage im Libanon. Die syrische Armee ist jedoch weiterhin bereit, das Volk und die Achse des Widerstands zu verteidigen.
Die Geschichte hat gezeigt, dass solche Bemühungen letztlich zu einer erneuten Niederlage des Feindes führen. Syrien hat durch seinen Widerstand und seine strategische Allianz die Bemühungen des zionistischen Regimes, die Region zu destabilisieren, vereitelt und unternimmt weiterhin Schritte zur Befreiung Palästinas.