In diesem vertraulichen Bericht, wovon Auszüge in westlichen Medien durchsickert sind, heißt es: Iran hat die Agentur am 2. Dezember darüber informiert, dass er angereichertes Uran mit einer Reinheit von bis zu 20 % in zwei Kaskaden der IR6-Zentrifuge injizieren will, die Uran bis 60 % Anreicherung produziert. Diesem Bericht zufolge wird diese Maßnahme die Anreicherungskapazität Irans mit 60 % Reinheit auf mehr als 34 kg pro Monat erhöhen.
Der IAEA-Generaldirektor gab weiter bekannt, dass die Inspektoren dieser Organisation am 5. Dezember die Injektion von Uran mit einer Reinheit von bis zu 20 % in zwei IR6-Zentrifugenkaskaden überprüft hätten, die dazu angelegt seien, Uran mit einer Anreicherung von bis zu 60 % herzustellen.
Am selben Tag überprüften IAEA-Inspektoren auch die Injektion von 5 % Uran in 8 IR6-Zentrifugenkaskaden.
Laut diesem Bericht hat Grossi Iran aufgefordert, den IAEA-Inspektoren mehr Zugang zu gewähren, damit die Agentur technisch glaubwürdige Zusicherungen über den Nichtmissbrauch von Nuklearmaterial in Iran geben kann.
Als Reaktion auf den „nicht konstruktiven“ Beschluss des IAEA-Gouverneursrates kündigte die Islamische Republik Iran kürzlich die Inbetriebnahme neuer und moderner Zentrifugen in den Nuklearanlagen des Landes an.
In der Erklärung des Außenministeriums und der Atomenergieorganisation heißt es, die neuen Maßnahmen Irans dienten dem Schutz der Interessen des Landes und der Entwicklung der friedlichen Atomindustrie sowi den wachsenden nationalen Bedürfnissen, die auch den Rechten und Pflichten Irans gemäß dem umfassenden Sicherungsabkommen entsprächen.
Der iranische Außenminister Abbas Araghchi kündigte letzte Woche auch an, dass mehrere tausend moderne Zentrifugen als Gegenmaßnamen gegen „unkonstruktiven Schritt“ des IAEA-Gouverneursrates in die Umlaufbahn gebracht werden.
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