Die Aussichtsplattform der Stadt „Sderot“, die den Gazastreifen überblickt, ist zu einem Ort für Bildungseinrichtungen für wissenschaftliche Exkursionen, oder, um es richtiger auszurücken, für die menschenfeindliche Bildung israelischer Schüler/Innen, geworden.
Der Hauptzweck dieser „wissenschaftlichen Exkursion“ besteht darin, den Völkermord an den Palästinensern in Gaza Live beobachten zu können.
Matthew Hoh, ein ehemaliger US-Diplomat, besuchte kürzlich einen Ort in der Nähe dieser Plattform und erzählte über seine Erfahrungen aus dieser Szene. Matthew Hoh war schockiert, als er sah, dass israelische Schüler/Innen im Rahmen eines Lehrplans den Völkermord in Gaza Live beobachteten. Dazu sagte er: „Was hässlich und beschämend war, war der Ort, von dem aus israelische Schüler/Innen Gaza beobachteten. Sie gingen zur Aussichtsplattform, genau wie die Plattformen, die für die Beobachtung der Niagarafälle in Kanada gebaut wurden, aber von dieser Plattform aus beobachteten sie den Völkermord an den Kindern in Gaza“ .
Dieser US-Diplomat fügte hinzu: „Ich finde immer noch nicht die richtigen Worte, um zu beschreiben, was ich gesehen habe. Während wir dort waren, traf eine Gruppe israelischer Schüler/Innen zu einer Exkursion ein. Diese Kinder waren zwei Stunden unterwegs, um den Völkermord in Gaza zu beobachten. Sie hoben ihre Fäuste und waren begeistert, als sie Gaza und den Völkermord sahen, der dort stattfand“ .
Matthew Hoh fuhr fort: „Der Anblick der Szenen, in denen Palästinenser getötet wurden, war eine schmerzhafte Erfahrung. Du hasst dich selbst, aber gleichzeitig bist du so weit weg, du hörst die Schreie nicht, du hörst die Kinder nicht weinen. Für die Zionisten ist dort alles sehr spektakulär und es ist, als würde man einen Film schauen. Dort, wo das israelische Volk als Unterhaltung betrachtet, wird die Menschlichkeit verleugnet“.
Die Beobachtung der Massenmorde an Palästinensern gehört zum Lehrplan israelischer Schulen. Israel unternimmt große Anstrengungen, um seine Schulen zu militarisieren. In israelischen Schulen sind zwei bis drei Unterrichtsstunden pro Woche der Informations- und Sicherheitserziehung gewidmet.
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