Der Council on American-Islamic Relations (CAIR) der kalifornischen Zweigstelle befasste sich in einem Bericht mit dem Titel „The State of California Universities in 2024“ mit den Vorfällen von Islamophobie an den Universitäten und Bildungseinrichtungen dieses US-Bundestaates.
In diesem Bericht heißt es: 37 Prozent der muslimischen Studenten/innen gaben an, dass Lehrkräfte sie aufgrund ihrer religiösen Identität diskriminierten. 47 % der diskriminierten Studierenden gaben an, dass sie ihre Bedenken gegenüber der Universitätsleitung nicht äußern wollten und 36 % betonten, dass sie ihre politische Meinung auf dem Universitätscampus nicht völlig frei äußern könnten.
Erwähnenswert ist, dass amerikanische Universitäten nach den Solidaritätsprotesten mit den Palästinensern, die Mitte April an der Columbia University begannen und sich auf viele Universitäten auf der ganzen Welt ausweiteten, strengere Maßnahmen gegen Studenten/innen ergriffen haben. Die US-Polizei hatte in dieser Zeit viele Studentinnen gewaltsam verhaftet und in einer rechtswidrigen Tat versucht, einigen verhafteten muslimischen Studentinnen den Hijab abzunehmen.
US-Kongress-Abgeordnete ließen gegen die Präsidenten der drei Universitäten Harvard, Pennsylvania und MIT wurden wegen Studenten- und Lehrkräfteprotesten gegen Israels Verbrechen in Gaza ermitteln. Zuvor hatte der US-Kongress eine Resolution verabschiedet, in der die Aktionen von Studenten einiger amerikanischer Universitäten verurteilt wurden, die ihre Unterstützung für den Gazastreifen bekundeten.
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