AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Sonntag

10 November 2024

19:03:57
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Neues zu Auseinandersetzungen in den Niederlanden

Anstieg der Zahl verwundeter Israelis, die Palästina in den Niederlanden beleidigen, die Forderung nach Ausweisung israelischer Staatsbürger aus diesem Land, die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen in Amsterdam zur Unterstützung der Israelis sind einige der Neuigkeiten, die Sie in diesem Nachrichtenpaket lesen werden:

Anstieg der Zahl verwundeter Israelis, die Palästina beleidigen

Nach dem Fußballspiel zwischenMaccabi Tel Aviv und Ajax Amsterdam am Donnerstag in Amsterdam haben israelische Zuschauer die palästinensische Flagge zerrissen. Nach dieser Aktion griffen wütende niederländische Jugendliche die israelischen Zuschauer an und verprügelten sie.

In diesem Zusammenhang berichteten die israelischen Medien, dass die Zahl der verwundeten Zionisten in Amsterdam auf 100 Menschen gestiegen sei und dass vier mutmaßliche Täter verschwunden seien.

Israel wendet sich an die niederländische Regierung

Aufgrund der zunehmenden Angst der israelischen Behörden vor weiteren antiisraelischen Protesten bat das Außenministerium des israelischen Regimes die niederländische Regierung, bei dem Rückflug seiner Bürger zu helfen. Der Ministerpräsident des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu hat außerdem den Abflug zweier Rettungsflugzeuge in die Niederlande angeordnet, um seine Landsleute nach Hause zu bringen.

Niederländische Regierung verschärft Sicherheitsmaßnahmen

In Amsterdam wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft, wo sich ab Samstag Hunderte Israel-Anhänger an einer jüdischen Gedenkstätte versammelten. Um das Leben der Israelis zu schützen, hat die niederländische Polizei alle Demonstrationen und Versammlungen wegen des sogenannten „Massakers an Juden durch die Nazis in Deutschland im Jahr 1938“ verboten.

Unruhen von Israelis angezettelt

Dazu schrieb die britische Tageszeitung The Guardian: Die verfügbaren Berichte zeigen, dass die Anhänger der israelischen Mannschaft zunächst die Anwohner provozierten, die palästinensische Flagge in Brand steckten und dann antiarabische Parolen skandierten.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete auch: Nach vorliegenden Bildern aus der Nacht des Vorfalls am Donnerstagnachmittag sollen die Anhänger der israelischen Fußballmannschaft „Maccabi“ aus Tel Aviv vor dem Spiel gegen die Fußballmannschaft „Ajax“ antiarabische und antipalästinensische Parolen skandiert haben.

Westen bemüht sich um Zufriedenstellung der israelischen Regierung

Nach dem Vorfall in Amsterdam telefonierte der niederländische Premierminister Dick Schoof mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu, um ihm mitzuteilen, dass sein Land Israel weiterhin unterstütze.

US-Präsident Joe Biden behauptete, dieser Angriff sei „antisemitisch“ und verurteilte ihn. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Vorfall in Amsterdam, ohne auf die Respektlosigkeit der Israelis gegenüber der palästinensischen Flagge hinzuweisen.

Israel über antizionistische Stimmung in den Niederländen schockiert

Bei einem Telefongespräch mit dem niederländischen König Willem Alexander bezeichnete der israelische Präsident Isaac Herzog die Ereignisse in Amsterdam als einen beängstigenden und schockierenden Vorfall.

In einem Bericht über die Ereignisse von Amsterdam bezeichnete die Website der hebräischen Zeitung Ma'ariv die Ereignisse in Amsterdam als „Niederlage am 8. November in den Niederlanden“.

Unterstützung für Palästinenser nimmt nach den Ereignissen in Amsterdam zu

Am Freitag fand in den Straßen von Amsterdam eine große Demonstration zur Unterstützung Palästinas statt. Sami Abu Zuhri, einer der Führer der Palästinensischen Islamischen Widerstandsbewegung (Hamas), betonte als Reaktion auf die Vorfälle nach dem Fußballspiel in Amsterdam, dass die Fortsetzung des Völkermords des zionistischen Regimes an den Palästinensern im Gazastreifen, der ohne internationales Eingreifen erfolgt, solche Vorfälle nach sich ziehe.

Die Palästinensische Widerstandsbewegung „Islamischer Dschihad“ hat ebenfalls das Verhalten der Holländer gegenüber anti-Palästinenser-Parolen gelobt.