Laut ISNA wurde die katarische Website „Al-Arabi Al-Jadeed“ darüber informiert, dass das Treffen, das auf ägyptischen Wunsch und nach Telefonanrufen von mehreren Seiten stattfand, nur etwa fünf Stunden dauerte, in denen Vorschläge der USA und Ägyptens für einen Waffenstillstand im Gazastreifen und einen Gefangenenaustausch diskutiert wurden.
Laut Al-Arabi Al-Jadeed betonte die Hamas bei dem Treffen mit Vertretern des ägyptischen Geheimdienstes und dessen neuem Chef, Generalmajor „Hassan Rashad“, die Notwendigkeit, den Völkermord im nördlichen Gazastreifen sofort zu beenden, noch bevor die Verhandlungen wieder aufgenommen würden.
Ein Hamas-Funktionär sagte der Nachrichtenagentur AFP, eine Hamas-Delegation habe am Donnerstag in Kairo mit ägyptischen Beamten über Vorschläge für einen Waffenstillstand gesprochen und die „Bereitschaft“ der Bewegung zum Ausdruck gebracht, die Kämpfe einzustellen und über einen Gefangenenaustausch zu sprechen, wenn Israel sich zu einem Waffenstillstand verpflichte, sich aus dem Gazastreifen zurückziehe, die Rückkehr der Flüchtlinge und die Lieferung von Hilfsgütern nach Gaza ermögliche.
In diesem Zusammenhang schlug der neue ägyptische Geheimdienstchef einen "kleinen Deal" vor, der einen zweiwöchigen Waffenstillstand gegen die Freilassung von fünf Soldaten vorsieht. Danach sollten umfassende Verhandlungen beginnen. Für die Details seines Waffenstillstandsvorschlags verlangte General Rashad 48 Stunden.
Der „kleine Deal“ zielte also darauf ab, die Verhandlungen wieder aufzunehmen und ein größeres Abkommen vorzubereiten.
Der Vorschlag kam nach einem Besuch des Direktors des israelischen Inlandsgeheimdienstes (Shin Bet), Ronen Bar, am Sonntag in Kairo, wo er mit dem neuen Chef des ägyptischen Geheimdienstes, Hassan Rashad, zusammentraf.
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