Die Hisbollah teilte in einer Erklärung am Sonntagabend mit, sie habe eine israelische Hermes-900-Drohne abgeschossen, die in libanesisches Territorium eingedrungen sei, sowie eine weitere Drohne zum Rückzug in das besetzte palästinensische Gebiet gezwungen.
„Zur Unterstützung unseres standhaften palästinensischen Volkes im Gazastreifen, zur Unterstützung seines tapferen und ehrenhaften Widerstandes und zur Verteidigung des Libanon und seines Volkes stellten sich die Kämpfer der Luftabwehr des Islamischen Widerstandes am Sonntag um 16:30 Uhr einer israelischen Hermes-900-Drohne entgegen und zwangen sie, den libanesischen Luftraum zu verlassen“, erklärte die Widerstandsbewegung.
Die Hisbollah feuerte zudem eine Raketensalve auf die Hafenstadt Haifa ab.
Darüber hinaus zielte die Gruppe auf ein Kommando- und Versorgungszentrum auf dem Militärstützpunkt Samson westlich des Tabariyya-Sees sowie auf den Militärstützpunkt Tirat Carmel des israelischen Regimes ab.
Inzwischen griffen Hisbollah-Kämpfer auch israelische Truppenansammlungen an mehreren Orten an, unter anderem im Raketenstützpunkt Beria, in der Stadt Merkaba, auf den Qalaa-Höhen und in der Hounin-Kaserne, und forderten dabei Berichten zufolge Opfer.
Nach Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) hat die libanesische Hisbollah am Sonntagabend bis 23 Uhr rund 200 Geschosse auf Israel abgefeuert.
Das israelische Regime hat den Libanon seit Oktober 2023 im Visier, als es einen Völkermordkrieg gegen den Gazastreifen begann.
Die Hisbollah reagierte auf die Aggression mit zahlreichen Vergeltungsaktionen, die sich gegen die vom israelischen Regime besetzten palästinensischen Gebiete richteten.
Seit Ende September hat Israel seine Angriffe auf die Hisbollah verstärkt und deren Anführer Seyyed Hassan Nasrallah und eine Reihe weiterer hochrangiger Persönlichkeiten ermordet.
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