Baghaei wies die von den Europäern erneut gegen die Islamische Republik Iran aufgestellte Behauptung über die Lieferung ballistischer Raketen an Russland entschieden zurück und erklärte: Wie bereits erwähnt, sei die Islamische Republik Iran von Beginn des Konflikts an für eine diplomatische Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine eingetreten, den Krieg ablehne und die Notwendigkeit betone, die territoriale Integrität und nationale Souveränität der Länder zu respektieren.
Baghaei betonte dabei auch das legitime Recht der Islamischen Republik Iran auf Verteidigung und militärische Zusammenarbeit mit anderen Ländern auf der Grundlage des Völkerrechts, um ihren Verteidigungsbedarf zu decken und zu stärken, und hielt die diesbezügliche Intervention des Europäischen Rates für „unangebracht und inakzeptabel“.
Er verurteilte zudem die Fortsetzung der Waffenunterstützung europäischer Regierungen für „das zionistische Regime“, das diese Waffen einsetze, Völkermord sowie Kriegsverbrechen und schwere Verletzungen der humanitären Rechte begehe.
Der Sprecher des Außenministeriums erinnerte dann an die Legitimität der bewaffneten Kämpfe der Nationen unter Kolonialherrschaft, Besatzung oder Apartheid, betonte das Recht auf Selbstbestimmun und forderte den Europarat auf, die Grundlagen und etablierten internationalen Rechtsnormen nicht für die illegale und unmoralische Unterstützung der Besatzermacht zu opfern.
Beghaei drückte auch sein Bedauern über die Beschreibung der Raketenangriffe Irans auf Israel durch den Europäischen Rat aus und erklärte: „Die Operation Sadegh-2 (Wahres versprechen-2) stand wie Sadegh-1 im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen und war eine verantwortungsvolle und logische Maßnahme zum Schutz des Friedens und der Sicherheit der Region“.
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