Dazu teilte das US-Finanzministerium in einer am Freitag abgegebenen Erklärung mit, es wolle eine „geheime Flotte“ iranischer Ölschiffe herausfinden, die unter Umgehung von Sanktionen iranisches Öl verkaufen.
Der Erklärung nach hat das US-Finanzministerium außerdem 16 Unternehmen und 17 Schiffe als eingefrorene Vermögenswerte identifiziert.
Diese Aktion erfolgt unter dem Vorwand der Rolle dieser Institutionen und Schiffe beim Transport von iranischem Erdöl und petrochemischen Produkten zur Unterstützung der staatlichen iranischen Ölgesellschaft.
Das US-Außenministerium kündigte außerdem Sanktionen gegen sechs Unternehmen und sechs weitere Schiffe wegen wissentlicher Beteiligung an der wichtigen Transaktion des Kaufs, Verkaufs, Transports oder der Vermarktung von iranischem Öl oder Ölprodukten an.
US-Finanzministerin Janet Yellen behauptete in einer Erklärung: „Als Reaktion auf den Angriff Irans auf Israel ergreifen die USA entschlossene Maßnahmen, um die Fähigkeit Irans, seine destabilisierenden Aktivitäten zu finanzieren und durchzuführen, weiter zu beeinträchtigen“.
US-Außenminister Anthony Blinken teilte mit, Washington habe nach dem Anschlag vom 1. Oktober (Irans Raketenangriff auf Israel) deutlich gemacht, dass Teheran mit den Konsequenzen seines Vorgehens rechnen müsse.
In einer Erklärung behauptete er: „Zu diesem Zweck unternehmen wir heute Schritte, um die Einnahmequelle Irans zur Finanzierung seines Nuklearprogramms und seiner Raketenentwicklung sowie zur Unterstützung seiner Verbündeten und Partner zu beeinträchtigen“.
Iran hatte Israel am Dienstagabend, dem 1. Oktober, mit zahlreichen Raketen angegriffen. Im ganzen Land war Luftalarm ausgelöst worden. Die Armee wies die Menschen an, sich in Sicherheit zu bringen. Der israelische Luftraum wurde vorübergehend abgeriegelt. Die israelische Armee teilte mit, insgesamt seien rund 180 Raketen Richtung Israel aus dem Iran abgefeuert worden.
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